ERLANGER/NEW YORK (dpa-AFX) - Um sich ein größeres Stück vom einträglichen Geschäft mit Nobelschlitten zu sichern, wird der japanische Toyota-Konzern erstmals ein Modell seiner Premiumtochter Lexus in den USA fertigen. Die Limousine ES 350 wird ab dem Jahr 2015 in einer bestehenden Fabrik in Kentucky vom Band laufen, wie Toyota am Freitag bestätigte.
Der Schritt ist ein Angriff auf die deutschen Premiumhersteller. BMW und Mercedes-Benz sind Marktführer in dem Segment in den Vereinigten Staaten. Sie fertigen schon seit Jahren erfolgreich in den USA. Allerdings klebt ihnen Lexus bei den Verkäufen an der Stoßstange. Audi schließt immer weiter zu der Spitzengruppe auf und baut derzeit ein Werk im benachbarten Mexiko.
Den Fabrikausbau lässt sich Toyota 360 Millionen Dollar kosten (275 Mio Euro). 750 Mitarbeiter sollen rund 50.000 Lexus-Limousinen im Jahr bauen. 'Lexus wurde in den Vereinigten Staaten gegründet', sagte Konzernchef Akio Toyoda. Also sei es nur folgerichtig, auch Wagen in den USA zu fertigen. Derzeit ist die Produktion in Japan und Kanada angesiedelt.
Toyota ist nach General Motors und Ford der drittgrößte Autoverkäufer in den Vereinigten Staaten. Der Konzern besitzt mehrere Werke im Land für seine Hauptmarke. Mit einer Produktion vor Ort können die Kosten gedrückt werden: Der Transport fällt weg und das Wechselkursrisiko./das/DP/stw
Der Schritt ist ein Angriff auf die deutschen Premiumhersteller. BMW
Den Fabrikausbau lässt sich Toyota 360 Millionen Dollar kosten (275 Mio Euro). 750 Mitarbeiter sollen rund 50.000 Lexus-Limousinen im Jahr bauen. 'Lexus wurde in den Vereinigten Staaten gegründet', sagte Konzernchef Akio Toyoda. Also sei es nur folgerichtig, auch Wagen in den USA zu fertigen. Derzeit ist die Produktion in Japan und Kanada angesiedelt.
Toyota ist nach General Motors