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Anlauf des Dax auf Jahreshoch schwächt ab

Veröffentlicht am 05.12.2012, 18:32
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Investing.com - Der Dax ging heute mit einem mäßigen Gewinn von gerade einmal 0,26% auf 7.454,55 Punkte aus dem Handel. Der deusche Leitindex lag damit bei Börsenschluss nur einige Zähler unter dem am Montag erzielten Jahreshoch von 7.487 Punkten.

MDax und TecDax gingen ebenfalls mit Gewinnen von jeweils 0,57% auf 11.682,14 Punkte und 0,14% auf 834,37 Punkte aus dem Handel.
An der Frankfurter Börse führte die ThyssenKrupp-Aktie die Liste der Gewinner mit einem Plus von 2,98% auf 16,06 Euro an. Deutsche Post legte um 1,51% auf 16,09 Euro zu. Commerzbank und E.ON verzeichneten beide einen Anstieg von 1,44% auf jeweils 14,06 und 34,95 Euro.

Die höchsten Verluste fielen auf die Volkswagenaktie, die um 1,12% auf 163,70 Euro absackte. Es folgte SAP mit einem Minus von 0,95% auf 60,57 Euro. Fresenius notierte minus 0,56% auf 87,57 Euro, dicht dahinter verzeichnete Adidas minus 0,54% auf 66,84 Euro. Mit einem leichten Verlust von 0,40% auf 42,08 Euro ging auch die HeidelbergCement-Aktie aus dem Handel.   

Das heutige Treffen in China anlässlich des 2012 Summit of China Working Capital  Management, an dem Geschäftsleute, hohe Beamte und Akademiker teinahmen, ließ auf Initiativen zur Wirtschaftsankurbelung hoffen und gab dem deutschen Leitindex am frühen Morgen erst einmal Rückenwind. Die Schwäche des Yen und die Zuversicht in Japan auf eine Lockerung der Geldpolitik nach den Wahlen am 16. Dezember wurden an den Aktienmärkten ebenfalls positiv bewertet. Der Nikkei verzeichnete heute nach Börsenschluss ein Plus von 0,38% auf 9.468,84 Zähler und gelangte somit auf ein 7-Monatshoch.

Doch kam aus den USA wiederum Gegenwind. Im November schuf die US-Wirtschaft saisonbereinigt 118.000 Arbeitsplätze im Vergleich zum Vormonat, wie heute die private Arbeitsvermittlung ADP bekannt gab. Chef-Ökonom von Moody´s Analytics Mark Zandi schrieb die niedriger als erwartete Anzahl der neugeschaffenen Jobs dem Sandy-Sturm zu. Der Fertigproduktindustrie, dem Kleinhandel, der Freizeitsbranche sowie dem Hotel- und Gaststättengewerbe habe der Sturm einen besonders harten Schlag versetzt. Ansonsten habe sich der Arbeitsmarkt aber relativ gut verhalten.

Auch der US-Haushaltsstreit sorgte wieder einmal für Zurückhaltung unter den Börsianern, obwohl weitgehend erwartet wird, dass in der letzten Minute Demokraten und Republikaner doch noch eine Vereinbarung treffen, um das Defizit zu senken, ohne der US-Wirtschaft großen Schaden zuzufügen.

Wenn Regierung und Republikaner vor der Jahreswende auf keinen gemeinsamen Punkt kommen, werden automatisch Ausgaben gekürzt und Steuern erhöht. Die US-Wirtschaft wäre dann zu einer tiefen Rezession verurteilt, befürchten Anleger.

An den europäischen Aktienmärkten notierten nach Börsenschluss die Leitindexe teilweise positiv: Der FT-SE 100 mit plus 0,86% auf 5.892,08 Punkte, der Pariser CAC 40 legte nur leicht um 0,28% auf 3.590,5 Zähler zu. In Italien und Spanien verzeichneten die Leitindexe allerdings Verluste. Der FTSE MIB ging mit minus 0,54 auf 15.954 Punkte aus dem Handel und der Ibex 35 mit minus 0,24% auf 7.454,55 Punkte.

Die Madrider Börse ging heute negativ aus dem Handel, nachdem Spanien bei seiner heutigen Staatsanleihen-Auktion sich nicht die erwünschten 4,5 Milliarden beschaffen konnte. Stattdessen lagen die Bietungen überraschend unter dem erwarteten Betrag bei 4,25 Milliarden Euro, obwohl seit dem formellen Antrag der Madrider Regierung auf milliardenhohe Bankenhilfe die Renditen der spanischen Anleihen erheblich zurückgegangen waren.

Angesichts der unerwartet niedrigeren Nachfrage, legte die Risikoprämie Spaniens wieder über die 400 Punkte-Marke zu mit einer Rentabilitätsrate von 5,37%.

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