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Anleger halten sich vor US-Daten zurück

Veröffentlicht am 15.09.2016, 14:17
© Reuters. A plaque depicting Britannia is seen on the outside of the Bank of England in the City of London
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Frankfurt (Reuters) - Vor den mit Spannung erwarteten US-Konjunkturdaten haben Anleger europäische Aktien nur mit spitzen Fingern angefasst.#

Auch die wie erwartet ausgefallene Zinsentscheidung der Bank von England (BoE) brachte keinen Schwung in die Kurse.

Dax und EuroStoxx50 notierten am Donnerstag jeweils kaum verändert bei 10.374 und 2960 Punkten. Das Pfund Sterling kostete mit 1,3210 Dollar ungefähr so viel wie vor Bekanntgabe der BoE-Entscheidung. Der Londoner Auswahlindex FTSE verharrte bei 6690 Zählern.

"Die US-Zahlen werden den Markt sicher in Bewegung bringen - die Frage ist nur, in welche Richtung", sagte ein Börsianer. Ein schwaches Wachstum könnte die Aktienkurse in die Höhe treiben, weil dadurch eine US-Zinserhöhung bei der nächsten Notenbank-Sitzung am 21. September unwahrscheinlicher werde. Am Nachmittag (MESZ) sollten unter anderem die Einzelhandelsumsätze sowie die Konjunkturindizes der Notenbanken von Philadelphia und New York veröffentlicht werden.

Die britische Zentralbank legte nach ihrer Zinssenkung vom August zunächst nicht nach. Sie signalisierte aber für die kommenden Monate weitere Schritte, um die wirtschaftlichen Folgen des Brexit-Referendums abzufedern. Dies dämpfte aufgekommene Spekulationen, dass sich die Ära des billigen Notenbankgeldes ihrem Ende zuneigt. "Die großen Zentralbanken werden an ihrer Politik festhalten", sagte ein Aktienhändler. "Sie haben keine andere Wahl." Es sei kaum vorstellbar, in welcher Lage die Weltwirtschaft wäre, lägen die Zinsen höher.

KAESER-AUSSAGEN SCHIEBT SIEMENS-AKTIE AN

Bei den Unternehmen rückte Siemens (DE:SIEGn) ins Rampenlicht. Firmenchef Joe Kaeser sagte in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg: "Wir werden unsere Gesamtjahresziele wohl erreichen, vielleicht sogar etwas übertreffen." Die Aktien des Technologiekonzerns bauten daraufhin ihre Gewinne aus und stiegen um bis zu 2,9 Prozent.

Bayer (DE:BAYGN) verloren dagegen 1,5 Prozent. "Am Deal zur Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto (NYSE:MON) scheiden sich weiter die Geister", sagte ein Händler. Manche Anleger hielten den Kauf für strategisch sinnvoll, andere für zu teuer.

Im Kleinwerte-Index SDax rutschten DBAG sogar um vier Prozent auf 28,46 Euro ab. Die Beteiligungsgesellschaft verkaufte knapp 1,4 Millionen neue Aktien zu je 28,25 Euro. Das Geld solle für Investitionen von DBAG-Fonds verwendet werden.

© Reuters. A plaque depicting Britannia is seen on the outside of the Bank of England in the City of London

LICHT UND SCHATTEN BEI BRITISCHEN EINZELHÄNDLERN

An der Londoner Börse trennten sich die Anleger von Next: Der Modehändler vergraulte sie mit einem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr. Die Aktien fielen um bis zu 5,7 Prozent und waren damit Schlusslicht im FTSE. Morrison stiegen dagegen dank wieder anziehender Gewinne um bis zu neun Prozent auf ein 18-Monats-Hoch von 211 Pence. Die Supermarktkette sei aber noch nicht über den Berg, warnte Analyst Hicholas Hyett vom Brokerhaus Hargreaves Landsdown. "Der gefallene Pfund-Kurs treibt den Preis für importierte Lebensmittel. Es bleibt abzuwarten, wie weit der Supermarkt dies an die Kunden weitergeben kann."

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