HAMBURG (dpa-AFX) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS macht der Politik einem Pressebericht zufolge Zugeständnisse für die geplante Megafusion mit dem britischen Konkurrenten BAE Systems . Wie die 'Financial Times Deutschland' (Montagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, sieht die geplante Satzung von EADS-BAE Systems vor, dass kein einziger Aktionär - ob privat oder staatlich - künftig mehr als 15 Prozent am Konzern halten darf. Andernfalls könnten Deutschland, Frankreich oder Großbritannien widersprechen. Zudem müssten Vorstand und Verwaltungsrat mehrheitlich von EU-Bürgern besetzt sein. Zudem sei EADS zu einer weitgehenden Arbeitsplatz- und Standortgarantie für die Bundesrepublik bereit.
Mit dem neuen Modell für EADS-BAE Systems soll ein weitgehend privatisierter Konzern entstehen, schreibt die Zeitung. Thomas Enders, der voraussichtliche Chef der neuen Gruppe, sehe neben dem Ausbau des Rüstungsgeschäfts auch die Chance, den Konzern zu internationalisieren. Über das Bündnis mit den Briten könnten Bedenken der USA oder der Deutschen über einen von Frankreich dominierten Konzern zerstreut werden./she
Mit dem neuen Modell für EADS-BAE Systems soll ein weitgehend privatisierter Konzern entstehen, schreibt die Zeitung. Thomas Enders, der voraussichtliche Chef der neuen Gruppe, sehe neben dem Ausbau des Rüstungsgeschäfts auch die Chance, den Konzern zu internationalisieren. Über das Bündnis mit den Briten könnten Bedenken der USA oder der Deutschen über einen von Frankreich dominierten Konzern zerstreut werden./she