BERLIN (dpa-AFX) - Deutschlands Führungsspitzen aus Wirtschaft und Politik sind einer Umfrage zufolge gegen einen Machtwechsel im Kanzleramt. Mehr als drei Viertel wollen, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auch nach der Bundestagswahl 2013 an der Regierungsspitze bleibt. Das geht aus dem am Dienstag vorgestellten 'Capital-Elite-Panel' des Instituts Allensbach hervor.
Demnach halten zwar 60 Prozent der 500 befragten Geschäftsführer, Vorstände und Politiker Peer Steinbrück für den idealen SPD-Spitzenkandidaten. Gerade einmal 18 Prozent wünschen sich aber, dass er Merkel ablöst. '86 Prozent der Befragten stufen Angela Merkel als starke Kanzlerin ein', fasste Allensbach-Chefin Renate Köcher zusammen. Allerdings sei die Mehrheit der befragten Top-Entscheider ohnehin deutlich CDU/CSU-affin.
Im Vergleich zu Herausforderer Steinbrück gilt Merkel als durchsetzungsfähiger und geschickter in Verhandlungen. Beim Charisma hat Steinbrück die Nase vorn. Politisches Fingerspitzengefühl schreiben dem Herausforderer dagegen nur wenige zu. Fast 80 Prozent sind zudem überzeugt, dass ihm die Debatte um seine Vortragshonorare geschadet hat.
Parteiübergreifend wird Merkel vor allem für ihre Führungsrolle in der Euro-Krise gelobt. '80 Prozent attestieren ihr, dass sie Deutschland gut durch die Krise steuert', sagte Köcher. Massive Kritik erntet die Kanzlerin dagegen bei der Energiewende: 90 Prozent der Befragten sehen kein überzeugendes Konzept.
Ein Drittel wünscht sich eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition. Allerdings: 47 Prozent der Top-Entscheider glauben, eine schwarz-grüne Regierung könne funktionieren - in der Bevölkerung dagegen glaubt daran nur ein Fünftel./tam/DP/jsl
Demnach halten zwar 60 Prozent der 500 befragten Geschäftsführer, Vorstände und Politiker Peer Steinbrück für den idealen SPD-Spitzenkandidaten. Gerade einmal 18 Prozent wünschen sich aber, dass er Merkel ablöst. '86 Prozent der Befragten stufen Angela Merkel als starke Kanzlerin ein', fasste Allensbach-Chefin Renate Köcher zusammen. Allerdings sei die Mehrheit der befragten Top-Entscheider ohnehin deutlich CDU/CSU-affin.
Im Vergleich zu Herausforderer Steinbrück gilt Merkel als durchsetzungsfähiger und geschickter in Verhandlungen. Beim Charisma hat Steinbrück die Nase vorn. Politisches Fingerspitzengefühl schreiben dem Herausforderer dagegen nur wenige zu. Fast 80 Prozent sind zudem überzeugt, dass ihm die Debatte um seine Vortragshonorare geschadet hat.
Parteiübergreifend wird Merkel vor allem für ihre Führungsrolle in der Euro-Krise gelobt. '80 Prozent attestieren ihr, dass sie Deutschland gut durch die Krise steuert', sagte Köcher. Massive Kritik erntet die Kanzlerin dagegen bei der Energiewende: 90 Prozent der Befragten sehen kein überzeugendes Konzept.
Ein Drittel wünscht sich eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition. Allerdings: 47 Prozent der Top-Entscheider glauben, eine schwarz-grüne Regierung könne funktionieren - in der Bevölkerung dagegen glaubt daran nur ein Fünftel./tam/DP/jsl