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Europäische Aktien unter Gesprächen um Fiskal-Cliff gesunken (DAX -0.1%)

Veröffentlicht am 20.12.2012, 09:56
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Investing.com – europäische Aktien sind heute in einer Seitwärtsbewegung leicht gesunken, wobei die Stimmung gegenüber riskanteren Finanzinstrumenten vorsichtiger wurde unter den Unsicherheiten über das US Fiskal-Cliff.

Während dem europäischen Morgenhandel ist der EURO STOXX 50 um 0.1% gesunken, Frankreichs CAC 40 verlor 0.1% und Deutschlands DAX 30 ist um 0.1% gesunken.

Die Marktteilnehmer achten weiterhin auf die Entwicklungen um das US Fiskal-Cliff, ungefähr 600 Milliarden USD automatischer Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen die ab 1. Januar in Kraft treten, wenn das Weiße Haus und der Kongress keinen Kompromiss vor der Deadline in zwei Woche erarbeiten können.

Die Zweifel ob ein Kompromiss gefunden werden kann intensivierten sich am Mittwoch, nachdem ein Sprecher für Präsidenten Barack Obama sagte, dass das Weiße Haus ein Veto bezüglich der Vorschläge zu den Steuern und Ausgabenkürzungen einlegen wird, welche vom Sprecher des Weißen Hauses John Boehner präsentiert wurde.

Aktien der Finanzbranche sind weitgehend gesunken, wobei Aktien der deutschen Commerzbank um 2% gesunken sind, während Frankreichs Credit Agricole um 0.6% gesunken ist.

Der Schweizer Geldgeber UBS verzeichnete einen Verlust der Aktien um 1.2% nachdem Hong Kong Monetary Autohority sagte, dass Untersuchungen eingeleitet werden um zu sehen, ob die Bank etwas falsch gemacht hat bei den Daten, die zur Setzung des Zinssatzes der Hong Kong Interbank führten.

UBS musste zuvor 1.5 Milliarden USD bezahlen als Gebühr für Regularien in den USA und Großbritannien hinsichtlcih der Manipulation des LIBOR-Satzes-

Der schwedische Mobiltelefonhersteller Ericsson verlor 1.3% nachdem gesagt wurde, dass im vierten Quartal eine Gebühr von 1.2 Milliarden USD erhoben wird in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem französischen Chip-Hersteller STMicroelectronics. Der Chip-Hersteller verlor in Paris 1.3%.

In London ist der FTSE 100 moderat gesunken, da Investoren noch auf die Veröffentlichung der Einzelhandelsdaten vom November werten, die später am Tag veröffentlicht werden.

Aktien der Finanzbranche waren gemischt, wobei Lloyds Banking Group um 0.25% gestiegen ist und Barclays einen Verlust von 0.9% verzeichnete.

Aktien der Minenbranche sind gestiegen, wobei Rio Tinto und BHP Billiton einen Zuwachs von 0.8% und 0.5% verzeichneten, während der Kupferhersteller Xstrata um 0.4% gestiegen ist.

Über dem Atlantik verzeichneten die amerikanischen Aktienmärkte eine gemischte Eröffnung, wobei Investoren weiterhin auf die Entwicklungen der Budgetverhandlung warten.

Dow Jones Industrial Average Futures sind um 0.1% gestiegen, S&P 500 Futures blieben weitgehend unverändert und NASDAQ 100 Futures sind um 0.15% gestiegen.

Die USA wird einen wöchentlichen Bericht über neue Arbeitslosenansprüche veröffentlichen, sowie überarbeitete Daten über das Wachstum des dritten Quartals und Daten über die produzierenden Aktivitäten in Philadelphia. Die USA wird zudem industrielle Daten über bestehende Immobilienverkäufe veröffentlichen.

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