BERLIN (dpa-AFX) - Für die deutsche Musikbranche wird das Online-Geschäft immer wichtiger. Inzwischen wird ein Fünftel aller Umsätze mit Downloads und Streaming aus dem Netz erwirtschaftet. 'Das digitale Angebot ist erwachsen geworden, auch in Deutschland', sagte der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Musikindustrie (BVM), Dieter Gorny, am Dienstag in Berlin. Allerdings fielen 2012 die Umsätze aus Musikverkäufen insgesamt um 3,2 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Die Gründe seien der weitere Rückgang der CD-Verkäufe um 7,2 Prozent sowie ein überraschend schwaches viertes Quartal gewesen.
Die Einnahmen aus dem Online-Geschäft legten um knapp 20 Prozent auf 294 Millionen Euro zu. Eine wichtige Rolle spiele dabei das Herunterladen von Musik. Rund 8,4 Millionen Menschen haben nach Verbandsangaben im vergangenen Jahr für heruntergeladene Musik etwa eine viertel Milliarde Euro ausgegeben, mehr als die Hälfte für Musikalben. Der Umsatz mit Abos für Streaming-Dienste kletterte um knapp 40 Prozent auf 36 Millionen Euro./ee/DP/fbr
Die Einnahmen aus dem Online-Geschäft legten um knapp 20 Prozent auf 294 Millionen Euro zu. Eine wichtige Rolle spiele dabei das Herunterladen von Musik. Rund 8,4 Millionen Menschen haben nach Verbandsangaben im vergangenen Jahr für heruntergeladene Musik etwa eine viertel Milliarde Euro ausgegeben, mehr als die Hälfte für Musikalben. Der Umsatz mit Abos für Streaming-Dienste kletterte um knapp 40 Prozent auf 36 Millionen Euro./ee/DP/fbr