FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft nimmt nach dem schwachen Jahresstart allmählich wieder Fahrt auf. Die Elektroindustrie exportierte im April erstmals seit Monaten wieder mehr als im Vorjahr, wie der Branchenverband ZVEI am Freitag in Frankfurt mitteilte. Positive Signale gab es zuletzt auch von der Industrieproduktion, dem Maschinenbau und der Exportwirtschaft insgesamt. Für die deutschen Autobauer bleibt die Lage allerdings schwierig.
Die Exporte der deutschen Elektroindustrie übertrafen im April mit 12,7 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um 5 Prozent. Erstmals seit Februar 2012 stiegen auch die Ausfuhren in die krisengeschüttelte Eurozone wieder. Aber vor allem die Nachfrage in Übersee lässt hoffen. So stiegen allein die Ausfuhren nach China um 21 Prozent.
Bei den deutschen Maschinenbauern gingen im April ebenfalls mehr Aufträge aus dem Ausland ein, selbst aus der Euro-Zone waren es mehr. Einschließlich der Bestellungen aus dem Inland verzeichnete die Branche erstmals in diesem Jahr wieder mehr Bestellungenen als im Vorjahr.
Insgesamt waren Deutschlands Exporteure nach einem durchwachsenen Jahresstart stark in den Frühling gekommen. Die Ausfuhren erhöhten sich im April zum Vormonat um 1,9 Prozent, gegenüber dem Vorjahr legten sie kräftig um 8,5 Prozent zu. Die Impulse kamen zwar in erster Linie aus Übersee, aber auch das Wachstum in der Eurozone kehrte zurück.
Zudem bauten die deutschen Unternehmen im April überraschend ihre Produktion aus. Am Bau zeigten sich nach dem strengen Winter deutliche Nachholeffekte.
Wenig gute Nachrichten kamen dagegen zuletzt von der deutschen Autoindustrie. Von Januar bis Mai verkauften die Unternehmen vier Prozent weniger Autos ins Ausland als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Zwar war die Nachfrage außerhalb Europas hoch, doch das Geschäft in Westeuropa schwächelte weiter. Zudem rutschte der deutsche Automarkt nach einer leichten Erholung wieder ins Minus.
Die Bundesbank rechnet zwar mit einer Aufholjagd im zweiten Quartal, erwartet für den Sommer allerdings nur ein gebremstes Wirtschaftswachstum. In den ersten drei Monaten dieses Jahres war die deutsche Volkswirtschaft mit einem Mini-Wachstum von 0,1 Prozent zum Vorquartal nur knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt./mar/DP/hbr
Die Exporte der deutschen Elektroindustrie übertrafen im April mit 12,7 Milliarden Euro das Vorjahresniveau um 5 Prozent. Erstmals seit Februar 2012 stiegen auch die Ausfuhren in die krisengeschüttelte Eurozone wieder. Aber vor allem die Nachfrage in Übersee lässt hoffen. So stiegen allein die Ausfuhren nach China um 21 Prozent.
Bei den deutschen Maschinenbauern gingen im April ebenfalls mehr Aufträge aus dem Ausland ein, selbst aus der Euro-Zone waren es mehr. Einschließlich der Bestellungen aus dem Inland verzeichnete die Branche erstmals in diesem Jahr wieder mehr Bestellungenen als im Vorjahr.
Insgesamt waren Deutschlands Exporteure nach einem durchwachsenen Jahresstart stark in den Frühling gekommen. Die Ausfuhren erhöhten sich im April zum Vormonat um 1,9 Prozent, gegenüber dem Vorjahr legten sie kräftig um 8,5 Prozent zu. Die Impulse kamen zwar in erster Linie aus Übersee, aber auch das Wachstum in der Eurozone kehrte zurück.
Zudem bauten die deutschen Unternehmen im April überraschend ihre Produktion aus. Am Bau zeigten sich nach dem strengen Winter deutliche Nachholeffekte.
Wenig gute Nachrichten kamen dagegen zuletzt von der deutschen Autoindustrie. Von Januar bis Mai verkauften die Unternehmen vier Prozent weniger Autos ins Ausland als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Zwar war die Nachfrage außerhalb Europas hoch, doch das Geschäft in Westeuropa schwächelte weiter. Zudem rutschte der deutsche Automarkt nach einer leichten Erholung wieder ins Minus.
Die Bundesbank rechnet zwar mit einer Aufholjagd im zweiten Quartal, erwartet für den Sommer allerdings nur ein gebremstes Wirtschaftswachstum. In den ersten drei Monaten dieses Jahres war die deutsche Volkswirtschaft mit einem Mini-Wachstum von 0,1 Prozent zum Vorquartal nur knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt./mar/DP/hbr