FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank schöpft allmählich Hoffnung im Geschäft mit Schiffsfinanzierungen. 'Wir sehen Licht am Ende des Tunnels', sagte Finanzvorstand Stephan Engels am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Zumindest vom kommenden Jahr an rechne auch er damit, dass es wieder aufwärtsgehe. Engels betonte, er sei vorsichtiger als viele Konkurrenten. So erwarte er, dass die Risikovorsorge auch 2014 hoch bleiben werde.
Für dieses Jahr rechnet die Commerzbank damit, dass die Risikovorsorge weiter auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Damals hatte das Institut rund 700 Millionen für faule Schiffskredite zur Seite gelegt. Im ersten Halbjahr lag die Vorsorge aber mit 248 Millionen Euro fast 13 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Ende Juni hatte die Commerzbank noch rund 17 Milliarden Euro in Schiffsanlagen im Feuer, das war eine Milliarde weniger als drei Monate zuvor. Die Schiffskredite gehören zur Abbausparte des Konzerns. Die Anlagen sollen über die Zeit möglichst wertschonend zurückgefahren werden. Wegen der tiefen Krise der Frachtschifffahrt gestaltete sich dies zuletzt sehr schwierig. Viele Reeder konnten ihre Raten nicht mehr zahlen.
Als Notlösung übernahm die Commerzbank einige Schiffe ganz und betreibt sie nun selbst. Damit verbunden ist die Hoffnung, die Schiffe irgendwann zu einem höheren Preis losschlagen zu können. Angesichts der neuen Hoffnung für die Branche sieht Finanzvorstand Engels derzeit ein sinkendes Risiko von Notverkäufen, die die Preise weiter belasten könnten./enl/stw/zb
Für dieses Jahr rechnet die Commerzbank damit, dass die Risikovorsorge weiter auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Damals hatte das Institut rund 700 Millionen für faule Schiffskredite zur Seite gelegt. Im ersten Halbjahr lag die Vorsorge aber mit 248 Millionen Euro fast 13 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Ende Juni hatte die Commerzbank noch rund 17 Milliarden Euro in Schiffsanlagen im Feuer, das war eine Milliarde weniger als drei Monate zuvor. Die Schiffskredite gehören zur Abbausparte des Konzerns. Die Anlagen sollen über die Zeit möglichst wertschonend zurückgefahren werden. Wegen der tiefen Krise der Frachtschifffahrt gestaltete sich dies zuletzt sehr schwierig. Viele Reeder konnten ihre Raten nicht mehr zahlen.
Als Notlösung übernahm die Commerzbank einige Schiffe ganz und betreibt sie nun selbst. Damit verbunden ist die Hoffnung, die Schiffe irgendwann zu einem höheren Preis losschlagen zu können. Angesichts der neuen Hoffnung für die Branche sieht Finanzvorstand Engels derzeit ein sinkendes Risiko von Notverkäufen, die die Preise weiter belasten könnten./enl/stw/zb