NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat sich am Freitag freundlicher gezeigt. Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten konnten die freundliche Tendenz der laufenden Handelswoche nicht ausbremsen. Der Dow Jones Industrial legte um 0,45 Prozent zu auf 15.368,79 Punkte. Der Leitindex war damit auf dem Weg, auf Wochensicht ein komfortables Plus zu verbuchen. Der breitere S&P-500-Index stieg um 0,27 Prozent auf 1.687,93 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,09 Prozent auf 3.178,43 Punkte.
Nach Angaben von Börsianern wirft bereits das Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed ab Dienstag seine Schatten voraus. Am Mittwoch werden die Zentralbanker dann verkünden, ob sie bereits ab September weniger US-Anleihen kaufen wollen und damit etwas den Fuß vom Gas ihrer ultralockeren Geldpolitik nehmen. Das werde das nächste marktbewegende Ereignis werden, sagte ein Portfoliomanager in Oklahoma.
Konjunkturdaten fielen im Dafürhalten der Anleger dagegen weniger stark ins Gewicht. Das Konsumklima der Uni Michigan war überraschend stark abgesackt. Die Daten gelten als Indikator für das Vertrauen der Verbraucher in die US-Wirtschaft. Zuvor war bereits der Anstieg bei den Einzelhandelsumsätzen im August hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Einzelhandel habe zwar etwas enttäuscht, sagte ein Portfoliomanager in Philadelphia. Alles in allem hätten die Konjunkturdaten den Markt aber kaum bewegen können.
An der Dow-Spitze lagen die Papiere von Intel mit plus 2,85 Prozent. Die Titel des weltgrößten Chipherstellers waren zuvor vom Analysehaus Jefferies zum Kauf empfohlen worden. Die Experten am Finanzmarkt unterschätzten die Möglichkeiten von Intel im Bereich mobiler Chips, schrieb Analyst Mark Lipacis. Walt Disney konnten ebenfalls in der Spitzengruppe des Leitindex zulegen und gewannen 2,14 Prozent. Vor zwei Tagen hatte der weltgrößte Unterhaltungskonzern seine Pläne zum Aktienrückkauf für bis zu acht Milliarden Dollar bekannt gegeben.
Die Aktionäre von Safeway konnten sich ebenfalls über einen Kurssprung von 6,66 Prozent freuen. Auch bei den Papieren der zweitgrößten Supermarktkette in den USA half ein Analystenkommentar - die Experten der Credit Suisse hatten die Aktien von der Verkaufs- gleich auf die Empfehlungsliste gehoben. Aktien des Energieversorgers Peabody Energy verloren 3,07 Prozent, nachdem die Umweltschutzbehörde der US-Regierung die Auflagen für neue Kraftwerke überprüfen will.
Die Mitteilung des Kurznachrichtendienstes Twitter, erste Pflichtunterlagen für den seit Monaten erwarteten Börsengang eingereicht zu haben, konnte die Anleger zunächst nicht spürbar für Internetwerte begeistern. Das Karrierenetzwerk LinkedIn dümpelte mit einem Plus von 0,02 Prozent leicht über dem Vortagesschluss, für Facebook ging es nach den neuen Rekordmarken in dieser Woche mit 1,01 Prozent wieder etwas nach unten./men/she
Nach Angaben von Börsianern wirft bereits das Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed ab Dienstag seine Schatten voraus. Am Mittwoch werden die Zentralbanker dann verkünden, ob sie bereits ab September weniger US-Anleihen kaufen wollen und damit etwas den Fuß vom Gas ihrer ultralockeren Geldpolitik nehmen. Das werde das nächste marktbewegende Ereignis werden, sagte ein Portfoliomanager in Oklahoma.
Konjunkturdaten fielen im Dafürhalten der Anleger dagegen weniger stark ins Gewicht. Das Konsumklima der Uni Michigan war überraschend stark abgesackt. Die Daten gelten als Indikator für das Vertrauen der Verbraucher in die US-Wirtschaft. Zuvor war bereits der Anstieg bei den Einzelhandelsumsätzen im August hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Einzelhandel habe zwar etwas enttäuscht, sagte ein Portfoliomanager in Philadelphia. Alles in allem hätten die Konjunkturdaten den Markt aber kaum bewegen können.
An der Dow-Spitze lagen die Papiere von Intel
Die Aktionäre von Safeway
Die Mitteilung des Kurznachrichtendienstes Twitter, erste Pflichtunterlagen für den seit Monaten erwarteten Börsengang eingereicht zu haben, konnte die Anleger zunächst nicht spürbar für Internetwerte begeistern. Das Karrierenetzwerk LinkedIn