NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind mit leichten Verlusten in die neue Woche gestartet. Händler erklärten die etwas schwächere Tendenz am Montag als Gegenbewegung nach der kräftigen Erholung vor dem Wochenende - die erstaunlich robuste Wirtschaftsstimmung in Deutschland brachte keine nachhaltige Erleichterung. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 125,07 US-Dollar. Das waren 10 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 41 Cent auf 106,44 Dollar.
Das überraschend zum fünften Mal in Serie gestiegene ifo-Geschäftsklima für die deutsche Wirtschaft sorgte lediglich beim Brentpreis und auch dort nur zwischenzeitlich für Erholung. 'Offensichtlich rechnen die spekulativen Finanzanleger kurzfristig nicht mehr mit einem weiteren Ölpreisanstieg', erklären die Experten von der Commerzbank das größere Bild an den Ölmärkten. Ein Preisanstieg sei zuletzt durch Verbalinterventionen verhindert worden. So bezeichnete Saudi-Arabien das Ölpreisniveau als ungerechtfertigt und gab zu verstehen, die Ölproduktion falls nötig um weitere 2,5 Millionen Barrel pro Tag ausweiten zu können. Von einigen Verbrauchsländern war zudem die Freigabe der strategischen Reserven in Erwägung gezogen worden.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 122,77 Dollar. Das waren 98 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jkr
Das überraschend zum fünften Mal in Serie gestiegene ifo-Geschäftsklima für die deutsche Wirtschaft sorgte lediglich beim Brentpreis und auch dort nur zwischenzeitlich für Erholung. 'Offensichtlich rechnen die spekulativen Finanzanleger kurzfristig nicht mehr mit einem weiteren Ölpreisanstieg', erklären die Experten von der Commerzbank das größere Bild an den Ölmärkten. Ein Preisanstieg sei zuletzt durch Verbalinterventionen verhindert worden. So bezeichnete Saudi-Arabien das Ölpreisniveau als ungerechtfertigt und gab zu verstehen, die Ölproduktion falls nötig um weitere 2,5 Millionen Barrel pro Tag ausweiten zu können. Von einigen Verbrauchsländern war zudem die Freigabe der strategischen Reserven in Erwägung gezogen worden.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 122,77 Dollar. Das waren 98 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jkr