🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Astra im Falle der mutmasslichen Abgastricksereien bei Audi nicht tätig geworden

Veröffentlicht am 09.05.2018, 16:17
Aktualisiert 09.05.2018, 17:30
© Reuters.  Astra im Falle der mutmasslichen Abgastricksereien bei Audi nicht tätig geworden

Bern (awp) - Im Falle der jüngsten mutmasslichen Abgas-Tricksereien bei gewissen Audi-Modellen ist das Schweizer Bundesamt für Strassen Astra noch nicht tätig geworden. "Wir haben noch keine Informationen vom deutschen Kraftfahrtbundesamt (KBA) erhalten", sagte Astra-Sprecher Benno Schmid am Mittwoch auf Anfrage.

Audi hatte am Vortag die Auslieferung der als Dienstwagen beliebten Modelle A6 und A7 mit 271-PS-Dieselmotor wegen des Verdachts auf Abgas-Manipulationen gestoppt. Daraufhin hat die Schweizer Generalimporteurin Amag ebenfalls für diese Modelle einen Auslieferungsstopp verhängt. Insgesamt seien 25 Fahrzeuge von der Massnahme betroffen, erklärte eine Amag-Sprecherin.

Zuvor hatte "Der Spiegel" über den jüngsten Manipulationsverdacht berichtet. Audi-Vorstandschef Rupert Stadler sagte, der jüngste Verdachtsfall sei vergangene Woche bei internen Prüfungen entdeckt und dem KBA in Flensburg gemeldet worden.

Beim Astra hiess es, in diesem Fall müsse der Hersteller mit der Genehmigungsbehörde KBA die Massnahmen festlegen, wie der Mangel behoben werden könne. Erst dann würden die weiteren Zulassungsbehörden wie beispielsweise das Astra informiert.

ZU WENIG HARNSTOFF

Laut "Spiegel" wurden die Fahrzeuge zwar mit einem SCR-Katalysator zur Beseitigung der Stickoxide ausgerüstet. Aber damit die Autofahrer den Harnstoff Adblue nicht selbst nachfüllen müssten, habe Audi die Einspritzung des Harnstoffs zur Reinigung gedrosselt, und das Auto habe zu viel Stockoxid in die Luft geblasen.

Audi-Chef Rupert Stadler hat nun am Mittwoch auf der Generalversammlung den Fehler bei der Abgas-Software eingeräumt: "Der Arbeitsfehler in einer unserer Fachabteilungen ist gravierend. Es ist aber keine neue Manipulationssoftware."

Der betreffende Motor wurde 2014 zugelassen. Es sei dann versäumt worden, einen Software-Baustein für die Motorsteuerung zu entfernen - ein Rückschlag, "wo man sich fragt, warum wird dieser Fehler erst jetzt entdeckt?", meinte Stadler.

Audi habe den Fall in der vergangenen Woche entdeckt, das Kraftfahrtbundesamt informiert und die Auslieferung der Modelle gestoppt. Das Software-Update für die betroffenen 60'000 Autos sei fertig. Das weitere Vorgehen hänge jetzt von der demnächst stattfindenden Anhörung beim KBA ab.

jb/rw

Bestsellerautor und Börsen-Guru Rolf Morrien weiß schon jetzt:

Das sind die 5 Aktien, die 2018 alles in den Schatten stellen werden. Jetzt sind Sie in einer Situation, in der Sie alles verpassen können. ODER die Börsengewinne Ihres Lebens einfahren! Jetzt warten 5 Aktien auf Sie, die Sie 2018 reich machen werden.

>> Die Namen der 5 Top-Aktien 2018 lauten …

Ein Beitrag von awp Finanznachrichten

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.