LONDON(dpa-AFX) - Der zweitgrößte britische Pharmakonzern AstraZeneca hat mit einem Umsatz- und Gewinneinbruch in den ersten drei Monaten überraschend den Abgang von Konzernchef David Brennan bekannt gegeben. Nach sechs Jahren bei dem GlaxoSmithKline-Konkurrenten scheidet der Manager zum 1. Juni des laufenden Jahres aus, teilte der im FTSE-100 notierte Pharmakonzern am Donnerstag mit. Im ersten Quartal wuchs AstraZeneca lediglich in China. In den USA und Europa brach der Umsatz wegen billiger Generikakonkurrenz für wichtige Medikament prozentual zweistellig ein.
Der Konzernerlös fiel auf 7,3 Milliarden US-Dollar nach 8,3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Operativ brach das Ergebnis um mehr als ein Drittel auf 2,2 Milliarden Dollar ein. Unter dem Strich verdiente AstraZeneca 1,6 Milliarden nach rund 3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Mit dem Umsatz verfehlte AstraZeneca die durchschnittlichen Analystenerwartungen, während das Ergebnis pro Aktie vor Sonderposten mit 1,81 US-Dollar über den Erwartungen lag.
2012 steht der Konzern wegen weiterer Patentverluste für umsatzstarke Medikamente vor einem schwierigen Jahr. Nach den massiven Stellenstreichungen der vergangenen Jahre hatte Brennan im Februar erneut den Rotstift angesetzt. Zwölf Prozent der zuletzt rund 61.000 Stellen sollen in den kommenden Jahren wegfallen. Für das laufende Geschäftsjahr senkten die Briten die Erwartungen für den Kerngewinn je Aktie. Dieser werde nun 5,85 bis 6,15 US-Dollar betragen. Zuletzt wurden noch 6,0 bis 6,3 US-Dollar in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr standen noch 7,28 Dollar in der Bilanz./ep/stk
Der Konzernerlös fiel auf 7,3 Milliarden US-Dollar nach 8,3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Operativ brach das Ergebnis um mehr als ein Drittel auf 2,2 Milliarden Dollar ein. Unter dem Strich verdiente AstraZeneca 1,6 Milliarden nach rund 3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Mit dem Umsatz verfehlte AstraZeneca die durchschnittlichen Analystenerwartungen, während das Ergebnis pro Aktie vor Sonderposten mit 1,81 US-Dollar über den Erwartungen lag.
2012 steht der Konzern wegen weiterer Patentverluste für umsatzstarke Medikamente vor einem schwierigen Jahr. Nach den massiven Stellenstreichungen der vergangenen Jahre hatte Brennan im Februar erneut den Rotstift angesetzt. Zwölf Prozent der zuletzt rund 61.000 Stellen sollen in den kommenden Jahren wegfallen. Für das laufende Geschäftsjahr senkten die Briten die Erwartungen für den Kerngewinn je Aktie. Dieser werde nun 5,85 bis 6,15 US-Dollar betragen. Zuletzt wurden noch 6,0 bis 6,3 US-Dollar in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr standen noch 7,28 Dollar in der Bilanz./ep/stk