BERLIN (dpa-AFX) - Im Streit um den Standort des künftigen Regierungsterminals am neuen Hauptstadtflughafen gibt es im Grundsatz eine Einigung. Aus sechs Varianten habe man eine Grundlage für alle weiteren Beschlüsse ausgewählt, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) nach einer Aufsichtsratssitzung am Freitag am Flughafen Tegel. Sie sieht vor, dass der Protokollbereich für Staatsgäste rund fünf Jahre nach der Eröffnung des Großflughafens in Betrieb gehen kann, wie Flughafenchef Karsten Mühlenfeld sagte. Die Flächen dafür, die der Flughafen für zivilen Verkehr beansprucht hatte, sollen dem Bund demnach Stück für Stück übergeben werden. Gleichzeitig werden zusätzliche Stellplätze für Flugzeuge gebaut. Über mögliche Kostensteigerungen für das Projekt soll bei der nächsten Aufsichtsratssitzung beraten werden.