Investing.com - In den pulsierenden Höhen der Luftfahrtbranche zeichnet sich für das Unternehmen Archer Aviation (NYSE:ACHR) ein sonniges Bild ab, zumindest nach der jüngsten Analyse der Deutschen Bank (ETR:DBKGn). Die Bank hat am Dienstag in einer Mitteilung ihre Zuversicht in Bezug auf das Luftfahrtmobilitätsunternehmen bekräftigt und es als ihren "Top Pick" eingestuft. Mit einem Kursziel von 12 Dollar signalisiert die Bank einen möglichen Höhenflug von rund 140 % gegenüber dem jüngsten Schlusskurs von 5,01 Dollar am vergangenen Donnerstag.
Die Experten der Deutschen Bank betonen, dass Archer trotz des hohen Kurszuwachses im vergangenen Jahr weiterhin als Goldstandard für Anleger im Bereich der Luftmobilität gilt. Mit einem Kurssprung von fast 230 % im Vergleich zu 45 % an der NASDAQ im letzten Jahr bleibt Archer auf Kurs und lockt Investoren an. Die Analysten unterstreichen dabei die vielversprechenden Katalysatoren, die in der Unternehmenspipeline schlummern.
Im Gegensatz dazu betrachtet die Deutsche Bank Joby Aviation (NYSE:JOBY) mit etwas mehr Vorsicht. Während Joby ein Elektroflugzeug für den Einsatz als Lufttaxi entwickelt, hebt die Bank hervor, dass Archer zusammen mit der Federal Aviation Administration (FAA) bereits an der Regulierung von Elektroflugzeugen arbeitet, was eine positive Prognose für kommerzielle Flüge bis 2025 unterstützen könnte.
Besonderes Interesse zeigt die Deutsche Bank an Archers Fortschritten bei der Monetarisierung. Diese werden durch die bevorstehende erste Lieferung an die US-Luftwaffe im laufenden Quartal weiter angeheizt. Archer hebe sich zudem durch schnelle Fortschritte und einen für Mitte 2024 geplanten ersten Testflug von der Konkurrenz ab.
Doch die Blaupause für den Aufstieg ist nicht ohne Wolken. Die Analysten warnen vor der anhaltenden Volatilität des Sektors und weisen auf die hartnäckigen Short-Seller hin, die weiterhin ein starkes Interesse an eVTOL-Unternehmen wie Archer zeigen.
"Abgesehen von der hohen Korrelation mit Growth-/Risk-On-Anlagen weisen eVTOL-Aktien in der Regel ein höheres Engagement von Privatanlegern und eine höhere Konzentration von großen strategischen Investoren auf", erklären die Analysten der Deutschen Bank. Das hohe Short-Interesse bei Archer und Joby bis Ende 2023 könnte somit weiterhin für taktische Volatilität sorgen.
Unter den sieben Wall Street-Analysten, die sich zu Archer äußern, liegt das durchschnittliche Kursziel bei 9,36 Dollar. Die Deutsche Bank ragt dabei mit ihrem Kursziel von 12 Dollar heraus, während das niedrigste Ziel bei 7 Dollar liegt.
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