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Ausschüttung statt Shire-Übernahme: Abbvie beschenkt seine Aktionäre

Veröffentlicht am 21.10.2014, 10:47
BHC
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NORTH CHICAGO (dpa-AFX) - Geld für Aktionäre statt für Mega-Deal: Der US-Pharmakonzern Abbvie plant nach der abgeblasenen Übernahme des irisch-britischen Konkurrenten Shire einen großen Aktienrückkauf. In den kommenden Jahren werde Abbvie eigene Papiere für fünf Milliarden US-Dollar zurückkaufen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Außerdem soll die Quartalsdividende um 17 Prozent auf 0,49 US-Dollar steigen.

Zuvor hatten sich Abbvie und Shire darauf geeinigt, die angepeilte Übernahme durch die Amerikaner endgültig zu beerdigen. Der Abbvie-Verwaltungsrat hatte bereits seinen Aktionären empfohlen, die Übernahme des Branchenkollegen abzulehnen. Abbvie hatte die kürzlich geänderten Steuerregeln in den USA für den Abbruch des Übernahmeversuchs verantwortlich gemacht.

Die Amerikaner wollten eigentlich Shire für mehr als 50 Milliarden US-Dollar übernehmen und durch die Verlagerung des Firmensitzes Steuern sparen. Dieser bislang gängigen Praxis, mittels einer Firmenübernahme im Ausland der Steuerlast in den USA zu entkommen, hatte im September aber der US-Fiskus einen Riegel vorgeschoben. Für Abbvie wird der Deal dadurch uninteressant. Als Entschädigung wird der Konzern gut 1,6 Milliarden Dollar an Shire überweisen.

Stattdessen drängt nun der Hedgefonds des Milliardärs John Paulson auf eine Fusion zwischen Shire und dem Botox-Hersteller Allergan. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person. Paulsons Hedgefonds hält sowohl Anteile an Shire als auch an Allergan. Derzeit buhlt der kanadische Pharmakonzern Valeant F:VRX mit dem US-Investor Bill Ackman um Allergan.tb

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