💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Autoexperte: Rückruf für 8,2 Millionen Autos kostet VW weniger als befürchtet

Veröffentlicht am 25.11.2015, 17:00
© Reuters.  Autoexperte: Rückruf für 8,2 Millionen Autos kostet VW weniger als befürchtet

DUISBURG/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der VW-Konzern muss einer Expertenschätzung zufolge deutlich weniger Geld für den Umbau von zahlreichen Dieselautos mit zu hohen Stickoxidwerten zahlen als befürchtet. "Nach unseren Berechnungen dürften die Kosten für die Rückrufaktion der 8,2 Millionen Diesel-Fahrzeuge in Europa bei weniger als 500 Millionen Euro liegen", sagte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut an der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch: "Damit bekommt der VW-Konzern deutlich schneller finanziell festeren Boden unter die Füße als erwartet." Das größte finanzielle Risiko für Volkswagen liege aber weiter in den USA in Form von noch unbekannten Strafen durch Justiz und US-Behörden.

Der Konzern hatte im dritten Quartal für den Rückruf von weltweit bis zu 11 Millionen Autos mit Manipulations-Software 6,7 Milliarden Euro zurückgelegt. Damit müssen noch die Kosten für Rückrufe in den USA und anderen Märkten beglichen werden. Ein VW-Sprecher hatte gesagt, dass die Lösungssuche in den USA allein schon wegen der dort schärferen Grenzwerte anspruchsvoller sei als in Europa. Eine Arbeitsstunde in einer Vertragswerkstatt kostet den Konzern laut Dudenhöffer etwa 60 Euro. Bei 5,2 Millionen Wagen mit 2,0-Liter-Motor dauert das Aufspielen neuer Software laut VW etwa eine halbe Stunde. Drei Millionen Autos mit 1,6-Liter-Motoren müssten jeweils weniger als eine Stunde in die Werkstatt. Das Luftgitter, das bei diesen Fahrzeugen eingebaut werden soll, dürfte laut Dudenhöffer lediglich zwei bis drei Euro kosten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.