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Automobilzulieferer erhöht nach Beilegung von Streit mit VW den Ausstoß

Veröffentlicht am 28.08.2016, 13:05
Nach der Beilegung des Streits mit Volkswagen hat der Zulieferer ES Automobilguss die Produktion erhöht, damit bei dem Wolfsburger Automobilkonzern bald wieder die Bänder regulär laufen können. (Photo TOBIAS SCHWARZ. AFP)
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Nach der Beilegung des Streits mit Volkswagen hat der Zulieferer ES Automobilguss die Produktion erhöht, damit bei dem Wolfsburger Automobilkonzern bald wieder die Bänder regulär laufen können. (Photo TOBIAS SCHWARZ. AFP)

Nach der Beilegung des Streits mit Volkswagen (DE:VOWG) hat der Zulieferer ES Automobilguss die Produktion erhöht, damit bei dem Wolfsburger Automobilkonzern bald wieder die Bänder regulär laufen können. "Wir haben die Lieferungen sofort wieder aufgenommen. Kurz nach der fairen und gütlichen Einigung sind die ersten Lastwagen Richtung Volkswagen gerollt", sagte der Geschäftsführer Alexander Gerstung der "Bild am Sonntag".

"Wir arbeiten in drei Schichten. Von unserer Seite wird alles getan, damit VW die Produktion wieder starten kann", versicherte Gerstung. Die Lieferungen würden jeden Tag eng mit Volkswagen abgestimmt. Im Rechtsstreit um stornierte Aufträge und Produktqualität hatte der Teilehersteller aus dem sächsischen Schönheide Anfang August keine Sitzbezüge und Gussteile mehr ausgeliefert. Daraufhin hatte VW die Produktion in mehreren Werken drosseln müssen.

Laut Gerstung wurden nach der Einigung am Dienstag alle Klagen zurückgezogen. "Für uns hat das Verfahren keine Grundlage mehr, da die Lieferungen nach der Einigung direkt wieder aufgenommen wurden", sagte der Geschäftsführer der Firma, die zur Prevent-Firmengruppe gehört. Zu dem Konzern zählt auch der Zulieferer CarTrim, der wegen des Streits mit dem Wolfsburger Konzern ebenfalls die Lieferungen eingestellt hatte.

Unterdessen dauern nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" die Auswirkungen der Ausfälle bei den Zulieferungen für die Pkw-Produktion von VW an. Insgesamt hätten deswegen rund 22.000 Autos der Typen Golf und Passat nicht hergestellt werden können. "Es wird einige Wochen dauern, bis wir die nicht produzierten Autos fertigstellen können", zitierte das Blatt einen nicht namentlich genannten VW-Manager.

In den VW-Werken Wolfsburg und Zwickau stand die Produktion demnach fünf Tage still, in Emden sogar sieben Tage. Erst am Montag sollen die Bänder wieder voll anlaufen. "Die harte Linie von Prevent hat uns kalt erwischt", räumte der VW-Manager in der "WamS" ein. Der Schaden für den Konzern durch den zeitweiligen Lieferstopp wird auf mehr als 100 Millionen Euro geschätzt.

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