AMBERG (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Grammer (XETRA:GMMG) rechnet wegen Belastungen durch den Umbau in diesem Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf Vorjahresniveau. Die anhaltende Abschwächung im Markt für Landmaschinen und die unsichere Entwicklung im brasilianischen Lkw-Markt dürften sich ebenfalls auf das operative Ergebnis auswirken - besser laufe es dagegen im Geschäft mit Automobilkomponenten, teilte das Unternehmen am Montag in Amberg mit.
2014 konnte Grammer seinen Umsatz von 1,27 Milliarden auf 1,37 Milliarden Euro steigern. Der Betriebsgewinn (Ebit) gab angesichts der Kosten für das Expansionsprogramm von 58 auf 57 Millionen Euro nach. Unter dem Strich kletterte der Gewinn dagegen von 29,6 auf 33,6 Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,65 auf 0,75 Euro erhöht werden. Grammer stellt Komponenten und Systeme für die Pkw-Innenausstattung sowie Fahrer- und Passagiersitze her, beispielsweise für Landmaschinen, Lastwagen, Busse und Bahnen. Das Unternehmen hat mehr als 10 000 Beschäftigte.