DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella macht sich Hoffnungen, nach dem Börsengang im November 2014 demnächst in den M-Dax (DAX) aufgenommen zu werden. "Wir sind verhalten optimistisch", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Rolf Breidenbach, am Freitag in Düsseldorf bei der Vorstellung der Jahreszahlen für 2014/15. "Da gibt es aber keinen Automatismus. Das hängt auch davon ab, wie sich in nächster Zeit unser Kurs entwickelt und die von anderen möglichen Kandidaten."
Der Hella-Kurs habe sich im ersten halben Jahr nach dem Börsengang sehr erfreulich entwickelt, sagte Breidenbach und verwies auf eine Kurssteigerung von mehr als 60 Prozent. Auf das operative Geschäft des Familienunternehmens habe der Schritt an die Börse aber keinen Einfluss gehabt. Die Geschäftsführung fühle sich nicht durch Erwartungen der Aktionäre unter Druck gesetzt. "Wir haben mit vielen Aktionären gesprochen. Die sind an einer soliden und guten mittel- bis langfristigen Entwicklung interessiert", sagte Breidenbach. Über das abgelaufene Jahr mit neun Prozent mehr Umsatz und einem Konzerngewinn von 295 Millionen Euro dürfen sich die Aktionäre freuen, so Hella. Pro Anteilschein sei eine Auszahlung von 0,77 Euro geplant, sagte Hella-Finanzchef Wolfgang Ollig.