👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

US-Justiz untersucht Standard & Poor's: Fragwürdige Ratings

Veröffentlicht am 27.07.2012, 17:11
NEW YORK (dpa-AFX) - Allzu optimistische Bonitätsnoten bei US-Hypothekenpapieren könnten Standard & Poor's teuer zu stehen kommen. Nach der US-Börsenaufsicht SEC prüft nun nun auch das US-Justizministerium, ob die Ratingagentur Vorschriften im Zusammenhang mit der Bewertung sogenannter strukturierter Finanzprodukten verletzt hat. Auch in der europäischen Schuldenkrise stehen die Ratingriesen in der Kritik.

Der Chef des S&P-Mutterkonzerns McGraw-Hill, Harold McGraw III, bestätigte zivilrechtliche Untersuchungen am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. 'Wir befinden uns in Gesprächen mit Vertretern sowohl des Justizministeriums als auch der SEC', sagte er, ohne allerdings weitere Details zu nennen.

Die SEC hatte bereits im September vergangenen Jahres S&P in einer sogenannten 'Wells Notice' darüber informiert, dass sie rechtliche Schritte gegen die Ratingagentur erwägt. Dabei ging es um die Bewertung eines Hypothekenpapiers namens 'Delphinus CDO 2007-1'. S&P hatte das Papier als sehr gut bewertet, doch in der Finanzkrise brach der Wert ein.

Worauf sich die Untersuchungen des Justizministeriums nun genau beziehen, blieb offen. Der US-Kongress hatte bei der Aufarbeitung der Finanzkrise auch die Rolle der Ratingagenturen kritisiert, die die Warnzeichen am US-Immobilienmarkt nicht erkannt hätten. Anleger verloren Milliarden mit windigen Hypothekenpapieren. Mit Lehman Brothers ging eine Wall-Street-Bank pleite./das/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.