Investing.com - Der britische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern BAE Systems (LON:BAES) hat seine Prognose für das Jahr 2024 angehoben. Der Grund: Ein Umsatzsprung, der auf hohe Verteidigungsausgaben in allen wichtigen Märkten zurückzuführen ist.
Die erste Jahreshälfte 2024 brachte einen Umsatzanstieg von 13% auf 13,40 Milliarden Pfund. Trotz eines Rückgangs der Auftragseingänge von 21,1 Milliarden auf 15,1 Milliarden Pfund bleibt der Auftragsbestand mit 74,1 Milliarden Pfund stark. CEO Charles Woodburn betonte, dass die hohe Nachfrage nach BAE-Produkten und -Dienstleistungen ein Indikator für ein nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren sei.
Der Nettogewinn des Unternehmens für das erste Halbjahr sank leicht von 965 Millionen Pfund im Vorjahr auf 948 Millionen Pfund. Allerdings erreichte der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) 1,39 Milliarden Pfund, verglichen mit 1,26 Milliarden Pfund im Vorjahr – ein besseres Ergebnis als erwartet. Das EBIT, eine bevorzugte Messgröße für die Rentabilität, berücksichtigt außerordentliche und einmalige Effekte und gibt daher einen klareren Einblick in die operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
BAE Systems hob zudem seine Umsatzprognose für 2024 von ursprünglich 10%-12% auf nun 12%-14% an. Auch das EBIT-Wachstum wird optimistischer eingeschätzt, mit einer neuen Spanne von 12%-14% gegenüber der vorherigen von 11%-13%.
Die Aktien von BAE Systems reagierten positiv auf die Nachrichten und verzeichneten nach der Eröffnung der Börse in London einen deutlichen Anstieg. Zwar konnten die Zugewinne nicht ganz gehalten werden, zuletzt stand aber immerhin noch ein Plus von 0,4 % zu Buche.
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