💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Bafin hat 25 Banken auf Geldwäsche-Intensivstation geschickt

Veröffentlicht am 15.01.2020, 14:30
© Reuters.  Bafin hat 25 Banken auf Geldwäsche-Intensivstation geschickt
DBKGn
-

Frankfurt, 15. Jan (Reuters) - Die Finanzaufsicht Bafin zieht bei den Geldwäsche-Kontrollen der Banken die Daumenschrauben an. Das Referat "Intensivbetreuung" kümmert sich aktuell um 25 Banken, die in Sachen Geldwäsche als besonders risikobehaftet gelten. Dies geht aus einer parlamentarischen Anfrage an die Bundesregierung hervor, die der Linken-Finanzexperte Fabio de Masi initiiert hat. Namen der betroffenen Institute nannte die Behörde nicht. Über die Reuters vorliegende Anfrage hatte zuerst das "Handelsblatt" berichtet. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte Reuters, unter den 25 Instituten befänden sich nicht nur kleinere Sparkassen oder Volksbanken sondern auch große, international vernetzte Banken. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 1500 Banken.

Die Bafin hatte ihre Geldwäsche-Intensivstation vor einiger Zeit gegründet, dies aber erst im Dezember bekanntgemacht. "Wir haben ein Referat Intensivbetreuung explizit für den Bereich Geldwäsche geschaffen", hatte Bafin-Exekutivdirektor Thorsten Pötzsch vergangenen Monat gesagt. Die Behörde führe mit den betroffenen Instituten unter anderem Gespräche, in denen sie eindringlich auf notwendige Verbesserungen hinweise. "Wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden, werde ich nicht davor zurückschrecken, einen Sonderbeauftragen hereinzuschicken", sagte Pötzsch damals. Die Bafin hatte 2018 erstmals zu diesem Instrument gegriffen – bei der Deutschen Bank DBKGn.DE . Seitdem überwacht der Sonderbeauftragte bei dem größten deutschen Geldhaus, die Umsetzung der von der BaFin angeordneten Maßnahmen im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.