LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF setzt bei seiner Forschung zunehmend auf Standorte außerhalb Europas. Im Jahr 2020 werde die Hälfte der Investitionen in Länder wie China, Indien und die USA fließen, sagte BASF-Vorstandsmitglied Andreas Kreimeyer am Dienstag in Ludwigshafen. Davon verspreche sich der Konzern einen besseren Zugang zu Kunden und Forschungszentren in den Regionen. Dies bedeute aber keinen Abbau am größten BASF-Standort Ludwigshafen, wo derzeit rund 5200 Forscher arbeiten.
Die Investitionen in den Bereich sollen von mehr als 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2012 weiter steigen. 2012 eröffnete der Branchenprimus laut Kreimeyer sieben Labore in Asien und den USA und erhöhte den Anteil der außereuropäischen Forschung am entsprechenden Budget auf mehr als ein Viertel. Die Forschung soll auch kräftig zum Wachstum beitragen: Im Jahr 2020 will der Konzern 30 Milliarden Euro Umsatz mit Produkten erzielen, die weniger als zehn Jahre auf dem Markt sind.
Derzeit arbeiten laut BASF weltweit rund 10 500 Mitarbeiter an etwa 3000 Projekten, unter anderem im Bereich erneuerbare Energien. Sowohl bei deren Erzeugung als auch bei der Speicherung, Übertragung und Nutzung sieht der Konzern Potenzial - etwa, um mit speziellen Baumaterialien Windräder und Solaranlagen effizienter zu machen. Zukäufe anderer Firmen sind laut Kreimeyer nicht ausgeschlossen - wie zuletzt im Bereich der Batterieforschung./isa/DP/zb
Die Investitionen in den Bereich sollen von mehr als 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2012 weiter steigen. 2012 eröffnete der Branchenprimus laut Kreimeyer sieben Labore in Asien und den USA und erhöhte den Anteil der außereuropäischen Forschung am entsprechenden Budget auf mehr als ein Viertel. Die Forschung soll auch kräftig zum Wachstum beitragen: Im Jahr 2020 will der Konzern 30 Milliarden Euro Umsatz mit Produkten erzielen, die weniger als zehn Jahre auf dem Markt sind.
Derzeit arbeiten laut BASF weltweit rund 10 500 Mitarbeiter an etwa 3000 Projekten, unter anderem im Bereich erneuerbare Energien. Sowohl bei deren Erzeugung als auch bei der Speicherung, Übertragung und Nutzung sieht der Konzern Potenzial - etwa, um mit speziellen Baumaterialien Windräder und Solaranlagen effizienter zu machen. Zukäufe anderer Firmen sind laut Kreimeyer nicht ausgeschlossen - wie zuletzt im Bereich der Batterieforschung./isa/DP/zb