MOSKAU (dpa-AFX) - Trotz Untersuchungshaft behält der Generaldirektor des russischen Chemiegiganten Uralkali, Wladislaw Baumgertner, zunächst seinen Posten im Aufsichtsrat des Konzerns. Das entschieden die Aktionäre in einer außerordentlichen Versammlung in Beresniki am Ural, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Baumgertner war vor gut einer Woche vom autoritären Weißrussland an Russland ausgeliefert worden, wo er seither in U-Haft sitzt. Der Topmanager soll nach Ansicht der Justiz in Minsk dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali durch Insiderhandel einen Millionenschaden zugefügt haben, indem er ein Joint-Venture aufkündigte.
Der Ausstieg von Uralkali aus dem Gemeinschaftsunternehmen hatte auf dem internationalen Kali-Markt für Turbulenzen gesorgt. Die Aktie des deutschen Konkurrenten K+Sgeriet deutlich unter Druck. Kalisalz dient zur Herstellung von Dünger./am/DP/fbr
Baumgertner war vor gut einer Woche vom autoritären Weißrussland an Russland ausgeliefert worden, wo er seither in U-Haft sitzt. Der Topmanager soll nach Ansicht der Justiz in Minsk dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali durch Insiderhandel einen Millionenschaden zugefügt haben, indem er ein Joint-Venture aufkündigte.
Der Ausstieg von Uralkali aus dem Gemeinschaftsunternehmen hatte auf dem internationalen Kali-Markt für Turbulenzen gesorgt. Die Aktie des deutschen Konkurrenten K+S