Weiterhin im Fokus innerhalb des DAX steht natürlich die Aktie der Leverkusener Bayer AG (DE:BAYGN). Grund hierfür ist, wenn man so will, die Milliarden schwere Übernahme von Monsanto (NYSE:MON). Denn wie von vielen erwartet, hat sich Bayer mit diesem Kauf auch massive Probleme eingekauft.
Anleger ängstlich, Analysten optimistisch
Interessant ist dabei die große Diskrepanz zwischen der Stimmung unter den Anlegern sowie der Analysten. Während nämlich die Anleger zuletzt aufgrund des erstinstanzlichen Urteils in den USA in Panik geraten sind und die Aktie völlig ausverkauft haben, sehen die Analysten die Situation vergleichsweise entspannt und raten nun reihenweise zum Kauf. Meines Erachtens liegt die Wahrheit, wie so häufig, in der Mitte.
So haben die Analysten durchaus Recht, wenn sie darauf verweisen, dass dieses Urteil so wohl keinen Bestand haben wird. Auch sind Hochrechnungen, dass auf Bayer am Ende Schadenersatzzahlungen in Höhe von bis zu 1,3 Billionen US-Dollar zukommen könnten, aus meiner Sicht völliger Schmarrn. Das zeigt ja auch der Blick auf den nun 17 Jahre zurückliegenden Lipobay-Skandal, der Bayer am Ende – allen Befürchtungen zum Trotz – nicht mal 1,5 Mrd. US-Dollar kostete.
Warum aber kurzfristig trotzdem weiterhin Vorsicht geboten ist!
Trotzdem bleibe ich aber auch dabei, dass man kurzfristig noch vorsichtig bleiben sollte. Auch das ist nämlich eine Lehre aus dem damaligen Lipobay-Skandal. Seinerzeit fiel die Aktie nämlich in einer ersten Reaktion um rund -30%, von knapp 56,00 Euro auf knapp unter 40,00 Euro. Doch in den folgenden Wochen und Monaten brach die Aktie dann immer weiter ein – und fand erst unterhalb von 10,00 Euro ihren Boden.
Ähnlich könnte es auch jetzt wieder laufen. Zwar ist die Aktie zuletzt schon heftig eingebrochen und kann sich in den letzten Tagen etwas erholen. Nur hängt sie nun genau an den bisherigen Unterstützungen, die somit zu charttechnischen Widerständen geworden sind, fest. Kommt die Aktie also nicht zügig weiter und steigt nachhaltig über 85,00 Euro, könnte sie wieder abkippen und eine neue Verkaufswelle starten. Egal was die Analysten auch raten mögen, dann läge das Kursziel zwischen 60,00 und 70,00 Euro.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.