Bei der Hauptversammlung (HV) der Bayer AG (DE:BAYGN) am vorigen Freitag gab es bei allen 5 Tagesordnungspunkten (TOPs) eindeutige Zustimmung zu den Vorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat. Der Reihe nach. Zunächst hat Bayer im Hinblick auf das vertretene Grundkapital mitgeteilt, dass bei der HV 62,2% „des satzungsmäßigen Grundkapitals in der Hauptversammlung vertreten“ waren. Darin enthalten sollen sowohl die Teilnehmer(innen) der HV als auch die Briefwalstimmen sein. Von diesen wiederum stimmten jeweils mindestens 97% für die einzelnen TOPs. Die höchste Zustimmung (99,92%) gab es laut Bayer demnach beim TOP 1. Kein Wunder:
Bayer: Hohe Zustimmungsquoten von mindestens 97%
Denn da ging es um die Gewinnverwendung, und Vorstand und Aufsichtsrat der Bayer AG hatten eine Dividendenausschüttung von 2,80 Euro je Aktie für das vorige Geschäftsjahr vorgeschlagen. Da war die Zustimmung dann wirklich sehr überzeugend. Laut Bayer bedeutet dies, dass exakt 2.315.453.862,40 Euro entsprechend ausgeschüttet werden. Bei den anderen TOPs waren die Zustimmungsquoten zwar nicht ganz so hoch, erreichten aber auch mindestens 97,19% (bei TOP 2: Entlastung des Vorstands). Die Gegenanträge hatten damit also keinen Erfolg. Vor der Örtlichkeit der Hauptversammlung hatte es Proteste gegeben.
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.