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Bayer stärkt Pharmageschäft mit Atara Biotherapeutics

Veröffentlicht am 07.12.2020, 05:12
Aktualisiert 07.12.2020, 05:18
© Reuters.
BAYGN
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Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Bayer BAYGn.DE verstärkt sich im Pharmageschäft mit einer Partnerschaft mit Atara Biotherapeutics. "Diese Transaktion ist ein grundlegendes Element der neuen Zell- und Gentherapie-Strategie von Bayer. Es stärkt unser Entwicklungsportfolio durch allogene Zelltherapien und festigt unsere aufstrebende Führungsposition auf diesem Gebiet", sagte Wolfram Carius, Leiter der neuen Zell- und Gentherapie-Plattform bei Bayer am Montag. Durch die Zusammenarbeit sollen Therapien der nächsten Generation für Patienten mit schwer zu behandelnden Krebserkrankungen entwickelt werden, teilte der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern mit.

Bayer hatte zuletzt eine Reihe von Deals zur dringend benötigten Stärkung seines Pharmageschäfts eingefädelt. Ende Oktober hatte der Konzern die bis zu vier Milliarden Dollar schwere Übernahme der US-Biotechfirma AskBio im vielversprechenden Geschäft mit Gentherapien angekündigt. Dieser Deal ergänzt den Zukauf des US-Biotechunternehmens Blue Rock Therapeutics aus dem vergangenen Jahr. Im August hatte sich Bayer zudem ein neues Medikament mit Milliarden-Umsatzpotenzial gesichert, einen Wirkstoff der britischen Biotechfirma Kandy Therapeutics zur Linderung menopausaler Probleme. Leverkusener Konzern muss seine Pharma-Pipeline stärken, da die Patente seiner Kassenschlager - der Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmittel Eylea - Mitte des Jahrzehnts auslaufen. Dann drohen durch Konkurrenzprodukte erhebliche Umsatzeinbußen. Um dem entgegenzusteuern, hatte Bayer zuletzt besonderes Augenmerk auf Gentherapien gelegt, diese zählen derzeit zu den teuersten Arzneien der Welt.

Gentherapien zielen darauf ab, Krankheiten zu heilen, indem die fehlende oder defekte Version eines Gens in den Zellen eines Patienten durch ein intaktes Gen ersetzt wird. Bayer hatte erst in der vergangenen Woche angekündigt, seine Forschung und Entwicklung in diesem Bereich mit einer neuen Zell- und Gentherapieplattform vorantreiben zu wollen. Das bereits bestehende Portfolio in diesem Bereich, das fünf Projekte in der fortgeschrittenen Entwicklung umfasst, soll dadurch in den kommenden Jahren um jährlich mindestens drei neue Projekte in der klinischen Entwicklungsphase ergänzt werden. (Reporterin: Patricia Weiß und Katahrina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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