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Bayer trennt sich von weiterem Covestro-Anteil für 1,2 Mrd Euro

Veröffentlicht am 13.09.2017, 12:38
© Reuters. Members of the supervisory board of German pharmaceutical and chemical maker Bayer AG are silhouetted against the company's logo at the annual general shareholders meeting in Bonn
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Frankfurt (Reuters) - Der Kunststoff-Hersteller Covestro kann sich mit dem fortschreitenden Ausstieg der Konzernmutter Bayer (DE:BAYGN) zusehends Hoffnung auf einen Aufstieg in den Dax machen.

© Reuters. Members of the supervisory board of German pharmaceutical and chemical maker Bayer AG are silhouetted against the company's logo at the annual general shareholders meeting in Bonn

Bayer hat seinen Anteil an Covestro auf 31,5 Prozent von zuvor 40,9 Prozent weiter reduziert, wie die Leverkusener am Mittwoch mitteilten. Das Unternehmen trennte sich von 19 Millionen Aktien zu einem Preis von 63,25 Euro je Anteilsschein und nahm damit rund 1,2 Milliarden Euro ein. Die Papiere gingen ausschließlich an institutionelle Investoren. Bayer kann das Geld gut gebrauchen, denn der Konzern muss die rund 66 Milliarden Dollar schwere Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto (NYSE:MON) finanzieren.

Dank des gestiegenen Streubesitz-Anteils kann Covestro nach Ansicht eines Händlers auf einen Platz im Leitindex Dax hoffen. Das treibe die Aktie. Covestro-Anteile stiegen um mehr als drei Prozent auf 67,80 Euro und waren größter Gewinner MDax. Gemessen am Börsenwert des Streubesitzes - ein wichtiges Kriterium für den Aufstieg in die erste deutsche Börsenliga - gehört Covestro nun zur Spitzengruppe im Nebenwerteindex.

Bayer hatte seine Kunststofftochter 2015 an die Börse gebracht und Anfang März den angekündigten Ausstieg gestartet. Mittelfristig will sich der Konzern ganz von Covestro trennen. Über ihren Pensionsfonds halten die Leverkusener noch weitere 8,9 Prozent. In der eigenen Bilanz kann Bayer die Umsätze und Gewinne von Covestro so lange verbuchen, wie der Konzern auf eine Hauptversammlungs-Mehrheit kommt.

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