BONN (dpa-AFX) - Agrarexperten erwarten in diesem Jahr eine überdurchschnittliche Getreideernte. Zwar verzögere sich in Deutschland die Ernte wegen des verspäteten Wachstumsbeginns um zehn bis 14 Tage, die kühl-feuchte Witterung der vergangenen Monate sei aber für die Entwicklung der Getreidepflanzen vorteilhaft gewesen, teilte die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn am Mittwoch mit. In Deutschland werde mit einer Weizenernte von knapp 24 Millionen Tonnen gerechnet, was elf Prozent mehr wäre als im Vorjahr.
In der EU wird die Weizenernte auf 130 Millionen Tonnen (Vorjahr 125 Millionen) geschätzt. Weltweit werden nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums 698 Millionen Tonnen erreicht werden, was knapp sieben Prozent mehr wären als im Vorjahr.
Die Aussicht auf mehr Getreide setzt laut AMI die Terminnotierungen unter Druck. In Deutschland seien für die Brotweizenernte Mitte Juli rund 179 Euro pro Tonne geboten worden, 24 Euro weniger als 2012. Das Preisniveau beim Brotroggen lag mit 120 Euro für die Tonne fast um 80 Euro unter dem des Vorjahres./wae/DP/jha
In der EU wird die Weizenernte auf 130 Millionen Tonnen (Vorjahr 125 Millionen) geschätzt. Weltweit werden nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums 698 Millionen Tonnen erreicht werden, was knapp sieben Prozent mehr wären als im Vorjahr.
Die Aussicht auf mehr Getreide setzt laut AMI die Terminnotierungen unter Druck. In Deutschland seien für die Brotweizenernte Mitte Juli rund 179 Euro pro Tonne geboten worden, 24 Euro weniger als 2012. Das Preisniveau beim Brotroggen lag mit 120 Euro für die Tonne fast um 80 Euro unter dem des Vorjahres./wae/DP/jha