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Bericht: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen VW-Juristen wegen Strafvereitelung

Veröffentlicht am 08.06.2016, 21:25
Aktualisiert 08.06.2016, 21:30
Vor dem Auffliegen der Abgasaffäre bei Volkswagen ist Medienberichten zufolge offenbar versucht worden, möglicherweise belastende Dokumente zu beseitigen. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig gehe einem entsprechenden Verdacht nach, berichtete die 'Süddeutsche Zeitung' am Mittwoch. (Photo PAUL J. RICHARDS. AFP)
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Vor dem Auffliegen der Abgasaffäre bei Volkswagen ist Medienberichten zufolge offenbar versucht worden, möglicherweise belastende Dokumente zu beseitigen. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig gehe einem entsprechenden Verdacht nach, berichtete die 'Süddeutsche Zeitung' am Mittwoch. (Photo PAUL J. RICHARDS. AFP)

Vor dem Auffliegen der Abgasaffäre bei Volkswagen (DE:VOWG) ist Medienberichten zufolge offenbar versucht worden, möglicherweise belastende Dokumente zu beseitigen. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig gehe einem entsprechenden Verdacht nach, berichteten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR am Mittwochabend. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft habe bestätigt, dass ein Ermittlungsverfahren gegen einen VW-Mitarbeiter wegen Urkundenunterdrückung und versuchter Strafvereitelung eröffnet worden sei.

Den gemeinsamen Recherchen zufolge handele es sich bei dem Beschuldigten um einen leitenden VW-Juristen, der inzwischen beurlaubt sei. Der Beschuldigte habe im August vergangenen Jahren Kollegen "verklausuliert, aber deutlich genug" nahegelegt, Daten zu löschen oder beiseite zu schaffen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf den Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, Klaus Ziehe. Damals habe die Veröffentlichung der Abgasmanipulation kurz bevorgestanden.

Der Aufforderung sei Folge geleistet worden. Eine Woche später habe es von der VW-Rechtsabteilung eine schriftliche Aufforderung gegeben, Daten für einen eventuellen Prozess zu sichern.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen seien Daten teilweise auf Speichersticks ausgelagert worden. Inzwischen seien diese aber mindestens zum Teil wieder zurückgegeben worden. "Bislang geht die Staatsanwaltschaft von keinem größeren Datenverlust aus, der die Ermittlungen im Dieselskandal maßgeblich behindern oder verzögern könnte", sagte Ziehe demnach.

Der Volkswagen-Konzern wollte sich gegenüber dem Rechercheverbund wegen der andauernden Ermittlungen nicht zu den Informationen äußern.

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