Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die Anleger reagieren scharf und lassen die Best Buy-Aktie (NYSE:BBY) am Dienstag um 16 % abstürzen. Den Stein ins Rollen brachte die Erwartung des Managements auf einen geringeren Umsatz auf vergleichbarer Fläche.
Die Prognose kommt genau zu Beginn der für den Elektronikhändler so wichtigen Weihnachtszeit, in der elektronische Geräte zu den begehrtesten Geschenkartikeln gehören. Das stieß den Anlegern sauer auf.
Ein Mangel an Halbleiterchips, die in Elektronikartikeln zum Einsatz kommen, hat dafür gesorgt, dass viele dieser Produkte knapp sind und Einzelhändler wie Walmart (NYSE:WMT) und Best Buy darunter zu leiden haben. Dies betrifft auch Spielkonsolen von Sony (T:6758) und Microsofts Xbox sowie iPhones von Apple (NASDAQ:AAPL).
Die gestiegenen Ausgaben zur Gewährleistung des Warenbestands in den Geschäften haben sich zudem negativ auf die Gewinnspannen des Unternehmens ausgewirkt.
Best Buy prognostiziert für das vierte Quartal einen Umsatz auf vergleichbarer Fläche in einer Spanne von minus 2 % bis plus 1 %. Der Umsatz für den gleichen Zeitraum wird im Mittelpunkt bei 16,54 Milliarden Dollar gesehen.
Die Gewinnspanne dürfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Basispunkte sinken.
Der Inlandsumsatz in Höhe von 11 Milliarden Dollar stieg im abgelaufenen Quartal um 1,2 %, hauptsächlich aufgrund des Umsatzwachstums auf vergleichbarer Fläche von 2 %, das teilweise durch die Umsatzverluste infolge der Schließung von Filialen im vergangenen Jahr ausgeglichen wurde, so das Unternehmen.
Haushaltsgeräte, Heimkinosysteme und Mobiltelefone kurbelten den Umsatz an.
Das gesamte Umsatzwachstum in den drei Monaten bis zum 30. Oktober blieb mit rund 12 Milliarden Dollar weitgehend unverändert. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 2,08 Dollar und übertraf die Schätzungen.