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Bilfinger verlangt von Ex-Vorständen Schadenersatz

Veröffentlicht am 20.02.2018, 16:17
© Reuters. A logo of Bilfinger SE is seen at their headquarters in Mannheim
GBFG
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© Reuters. A logo of Bilfinger SE is seen at their headquarters in Mannheim

Frankfurt (Reuters) - Der krisengeplagte Ingenieur-Dienstleister Bilfinger (DE:GBFG) will von früheren Vorstandsmitgliedern Schadenersatz wegen Pflichtverletzungen einfordern.

Der Aufsichtsrat habe beschlossen, gegen alle von 2006 bis 2015 amtierenden früheren Vorständen Schadenersatzansprüche geltend zu machen, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Den Managern werde vorgeworfen, das Compliance-Managementsystem nicht ordnungsgemäß eingeführt zu haben. Dieses dient dazu, im Geschäftsleben das Einhalten aller Rechtsvorschriften zu gewährleisten. Einzelne hätten außerdem ihre Pflichten im Zusammenhang mit Übernahmen verletzt. Der Schaden belaufe sich auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag. Es sei noch nicht entschieden, welcher Vorstand in welcher Höhe in Anspruch genommen werden solle. Eine Untersuchung zu Pflichtverletzungen von Aufsichtsräten werde jetzt in Auftrag gegeben.

Namen der verantwortlich gemachten Manager nannte Bilfinger in der Pflichtmitteilung nicht. In der angegebenen Zeitspanne war der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch knapp vier Jahre lang Vorstandschef von Bilfinger. Er folgte im Herbst 2010 auf den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Herbert Bodner und musste seinen Posten 2014 nach mehreren Gewinnwarnungen räumen.

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