PARIS (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Air France-KLM (PSE:PAF) (FSE:AFR) ist dank höherer Einnahmen und billigeren Kerosins mit weniger Verlust ins Jahr gestartet. Im typischerweise schwachen ersten Quartal fiel der Nettoverlust mit 559 Millionen Euro rund acht Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor, wie das französisch-niederländische Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Den Umsatz konnte die Lufthansa-Konkurrentin (XETRA:LHAG) stärker steigern als die Zahl der Passagiere: Er wuchs um knapp zwei Prozent auf 5,66 Milliarden Euro.
Die Konzernspitze um Vorstandschef Alexandre de Juniac zeigte sich damit allerdings nicht zufrieden. "Wie das erste Quartal zeigt, können fast alle erwarteten Einsparungen bei der Kerosinrechnung durch Druck auf die Durchschnittserlöse und negative Währungseffekte aufgezehrt werden", heißt es in der Mitteilung. Vor allem der im Verhältnis zum Euro starke US-Dollar habe das operative Ergebnis in den ersten drei Monaten mit 81 Millionen Euro belastet. Daher will das Management die Stückkosten im laufenden Jahr weiterhin um 1 bis 1,3 Prozent senken.