Berlin (Reuters) - Die Volkswagen-Führung muss laut "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit Widerstand auf der Hauptversammlung im Mai rechnen.
Christian Strenger, ehemals Chef der Deutschen-Bank-Fondstochter DWS und Gründungsmitglied der Corporate-Governance-Kommission, habe sechs Seiten mit Gegenanträgen eingereicht, berichtete das Blatt. Vorstand und Aufsichtsrat solle die Entlastung versagt werden. Strenger begründet seine Forderung unter anderem mit dem Dieselskandal und unvertretbar hohen Manager-Gehältern im Konzern.
Aus den Gegenanträgen geht auch hervor, dass Wolfgang Porsche (DE:PSHG_p) den VW-Aufsichtsrat verlassen solle. Ihm wirft Strenger vor, Fehlverhalten innerhalb des Wolfsburger Auto-Herstellers nicht angemessen verfolgt zu haben.
Strenger, Volkswagen (DE:VOWG) und Porsche waren am Ostersonntag zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.