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Bleiben Sie auch in Korrekturen dem Haupttrend treu!

Veröffentlicht am 14.05.2018, 07:53
© Reuters.  Bleiben Sie auch in Korrekturen dem Haupttrend treu!

Gerade kurzfristig agierende Anleger, deren Strategie darauf ausgerichtet ist, auch kleinere Gewinne mitzunehmen, laufen leicht Gefahr, sich zu verzetteln. Man sieht dann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. An der Börse ist diese Gefahr nicht zu unterschätzen, denn im Grunde werden wir in jeder Sekunde mit einer neuen Chance konfrontiert.

Wir müssen dann nicht nur schnell entscheiden, ob wir diese Chance nutzen wollen, sondern anschließend auch mit ihren Folgen fertig werden. Wenn wir die Chance genutzt haben, sind wir plötzlich in einer Position gebunden, die wir am Morgen unter Umständen noch gar nicht geplant hatten. Dies kann leicht einen zusätzlichen Stress hervorrufen.

Psychologisch weitaus gefährlicher sind die Situationen, in denen wir uns entschieden haben, die Chance nicht zu nutzen. Von der Häufigkeit her werden diese Situationen überwiegen, denn die meisten Anleger verfügen gar nicht über das Geld, jede sich bietende Chance sogleich nutzen zu können.

Also müssen wir eine Auswahl treffen, was zwangsläufig dazu führen wird, dass wir Chancen nicht nutzen, die sich am Ende dennoch als durchaus lukrativ erweisen werden. Auch wenn wir im Moment der Entscheidung gute Gründe für unsere Inaktivität hatten, zerrt dieser verpasste Erfolg am Ende doch an unseren Nerven.

Handeln Sie nach einem Plan, statt unstetig von einer Chance zur nächsten zu springen

Nehmen wir an, Sie haben eine Aktie oder einen Index gefunden, der steigt. Sie analysieren die Lage und kommen zu dem Ergebnis, dass das Wertpapier weiter steigen wird. Aus diesem Grund eröffnen Sie eine Position. Diese läuft auch schnell in den Gewinn. So weit, so erfreulich.

Schwierig wird nun der Moment, in dem die nächste Korrektur ansteht. Weil auch die längsten und stabilsten Trends immer wieder von zwischengeschalteten kleineren und größeren Konsolidierungen unterbrochen werden, ist es immer nur eine Frage der Zeit, wann dieser Moment auf den Anleger zu kommt.

Es muss entschieden werden, wie man mit der Situation umgeht. Der kurzfristig agierende Trader wird vermutlich seine Gewinne vom Tisch nehmen und die Position verkaufen wollen. Anschließend wird er in Ruhe abwarten und auf einem tieferen Niveau einen Neueinstieg vollziehen wollen. Der langfristig agierende Investor hingegen tendiert mehr dazu, die Position zu halten, weil sein Kursziel noch lange nicht erreicht ist.

Soweit die schöne Theorie. In der Praxis gehen beide am Ende dennoch öfter durch eine emotionale Hölle als ihnen lieb sein wird. Der Trader sieht die Aktie auch nach seinem Verkauf erst noch etwas steigen, bevor die Korrektur beginnt. Nagt dieser entgangene Gewinn zu sehr an ihm, kann leicht die Versuchung aufkommen, die Korrektur, die man eigentlich an der Seitenlinie geduldig abwarten wollte, auch noch zu handeln und so wieder etwas von dem entgangenen Gewinn hereinzutraden.

Nicht jeder Emotion nachgeben

So verständlich diese Sichtweise ist, so gefährlich ist sie auch, denn Korrekturen sind erfahrungsgemäß weitaus schwerer zu traden als stabile Trends. Schneller als sonst wechselt der Kurs die Richtung und Chartmarken werden deutlich unzuverlässiger angelaufen als in stabilen Trends. Leicht kann hier ein großer Teil des Geldes wieder verloren werden, das in der vorangegangenen Aufwärtsbewegung gewonnen wurde.

Aber auch der langfristige Investor wird von der Börse immer wieder gerne auf die psychologische Streckbank gelegt. Er hat nur mit einer kleineren Konsolidierung gerechnet und muss plötzlich mit ansehen, wie ein deutlich größerer Teil seiner schönen Buchgewinne in der Korrektur dahinschmilzt.

Aus Erfahrung „klug“ geworden verfeinert der Investor beim nächsten Mal seine Strategie: Die Aktie soll jetzt nicht bis zum finalen Kursziel gehalten, sondern auch in den Korrekturen zunächst verkauft und anschließend billiger wieder zurückgekauft werden. Das Ende vom Lied sind auch hier immer wieder entgangene Gewinne, weil der Verkauf zwar gut funktioniert hat, der geplante Rückkauf aber in einem Fiasko endete. Da die Börse immer wieder dazu neigt, den Weg des größtmöglichen Schmerzes zu gehen, kann es sein, dass die Aktie nicht weit genug zurückfällt, um das neue Kauflimit des Investors zu treffen.

Ein Anleger, dem dieses Geschick widerfährt, kauft die Aktie am Ende gar nicht mehr zurück und sieht den Börsenzug an dieser Stelle ohne ihn abfahren oder er kauft zwar zurück, doch dies erst so spät und vor allem zu einem Kurs, der über seinen Verkaufskurs lag. Die Folge sind in beiden Fällen empfindliche Verluste bzw. entgangene Gewinne, welche die Performance drücken.

Nur auf den wichtigen Hochzeiten tanzen

Wer als Anleger glaubt, auf allen Hochzeiten tanzen zu müssen, der läuft schnell Gefahr, sich zu verzetteln. Nehmen Sie sich deshalb die Freiheit, Chancen auszulassen. Bleiben Sie Ihrem ursprünglichen Ansatz treu und folgen Sie den Trends, die Sie als eindeutig und stabil erkannt haben.

Wenn Sie ein guter langfristiger Anleger sind, pflegen Sie diese Eigenschaft und entwickeln Sie diese zu einer immer größeren Perfektion weiter. Aber versuchen Sie nicht, auch noch ein guter kurzfristiger Trader zu werden, der jede noch so kleine Korrektur erfolgreich handelt.

Auch als Trader sollten Sie sich auf den Basistrend konzentrieren und allein diesen handeln. Wenn Sie dabei nicht immer ganz optimal ein- und aussteigen, ist das am Ende immer noch lukrativer, als wenn Sie versuchen, auch noch die kleinen Gegenbewegungen zu traden und dabei Schiffbruch erleiden.

Den großen Trends zu folgen, ist nicht nur psychologisch einfacher. Es ist auch in den allermeisten Fällen der lukrativere Weg. Diesen Weg sollten Sie gehen.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

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