London (Reuters) - BMW (DE:BMWG) hat die Schließung seiner Werke in Großbritannien für den Fall angekündigt, dass der Brexit zu einer ernsthaften Störung der Lieferkette führen würde.
Das Unternehmen habe immer gesagt, dass es sein Bestes gebe und alles vorbereite, sagte der für Zollfragen zuständige BMW-Manager Stephan Freismuth der "Financial Times". Wenn am Ende des Tages aber die Lieferkette einen Stop an der Grenze machen müsse, dann könne BMW seine Produkte nicht in Großbritannien produzieren.
Der Konzern baut in Großbritannien den Mini und Rolls-Royce-Fahrzeuge. Rund 90 Prozent der dafür verwendeten Teile kommen vom europäischen Festland. Freismuth fügte hinzu, BMW wolle seine Werke in Großbritannien offen halten und arbeite auch an Notfall-Plänen. Aber jede Unterbrechung bei der Einfuhr von Teilen würde die Kosten erhöhen und schädige das Modell "just in time".