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BMW fährt Gewinnplus ein - Bleibt bei Marge hinter Mercedes

Veröffentlicht am 08.03.2018, 14:18
© Reuters. Car manufacturers display their wares on the show floor of the North American International Auto Show in Detroit
BMWG
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München (Reuters) - Die US-Steuerreform hat BMW (DE:BMWG) unter dem Strich einen deutlich höheren Gewinn beschert.

Der Überschuss kletterte 2017 auf 8,7 Milliarden Euro, das sind 26 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie der Münchner Autobauer am Donnerstag mitteilte. Der positive Effekt rund um die Steuersenkung in den USA belief sich demnach auf 977 Millionen Euro. Operativ verbuchte der Konzern das achte Rekordjahr in Folge mit Spitzenwerten bei Absatz, Umsatz und Ergebnis, auch wenn hohe Vorleistungen für den Wandel hin zu Elektromobilität und autonomem Fahren anfielen.

© Reuters. Car manufacturers display their wares on the show floor of the North American International Auto Show in Detroit

"Wir haben vergangenes Jahr rund eine Milliarde Euro mehr für Forschung und Entwicklung aufgewendet als 2016 - und trotzdem unser operatives Ergebnis steigern können", sagte Finanzchef Nicolas Peter. "Gegenüber 2017 rechnen wir nochmals mit einem zusätzlichen hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag."

Im vergangenen Jahr kletterte der Gewinn vor Steuern (EBT) um 10,2 Prozent auf knapp 10,7 Milliarden Euro. Dazu trugen alle Segmente - Auto, Motorräder und Finanzdienstleistungen - bei. Der Konzernumsatz stieg um 4,8 Prozent auf fast 98,7 Milliarden Euro. In der zentralen Autosparte verharrte die Rendite (Ebit-Marge) indes bei 8,9 Prozent und lag damit erneut hinter Daimlers Pkw-Sparte Mercedes-Benz mit 9,7 Prozent. VW-Tochter Audi legt ihre Zahlen nächste Woche vor.

Wie BMW weiter mitteilte, sollen die Aktionäre für das vergangene Jahr eine Rekorddividende erhalten: je Stammaktie 4,00 (Vorjahr: 3,50) Euro und je Vorzugsaktie 4,02 (3,52) Euro. Dieser Vorschlag, den Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 17. Mai unterbreiten wollen, sei "ein Signal der Zuversicht", dass der Konzern seinen Erfolgskurs beibehalten werde, erklärte BMW-Chef Krüger. Für 2018 kündigte er lediglich einen leichten Anstieg der weltweiten Auslieferungen an. Das politische und wirtschaftliche Umfeld bleibe weltweit schwankungsanfällig. Eine konkrete Prognose will BMW bei der Bilanzpressekonferenz am 21. März abgeben.

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