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Börse in Tokio atmet durch - Schnäppchenjäger unterwegs

Veröffentlicht am 22.03.2011, 04:44
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Tokio, 22. Mär (Reuters) - Die Tokioter Börse hat sich dem Aufwärtstrend in Europa und den USA angeschlossen. Die Indizes legten nach einer Feiertagspause zum Wochenauftakt am Dienstag kräftig zu. Händlern zufolge nutzten Schnäppchenjäger die Gelegenheit der verbilligten Kurse und die neu erwachte Hoffnung darauf, dass die Lage an dem verunglückten Atomkraftwerk in Fukushima in der zweiten Woche nach dem Beben unter Kontrolle gebracht werden könnte.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte gewann im Vormittagshandel 3,2 Prozent auf 9499 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> legte sogar 3,5 Prozent zu auf 860 Zähler. Die Händler kauften vor allem einheimische Werte zurück, die sie in der vergangenen Woche unter dem Eindruck der Katastrophe abgestoßen hatten. "Internationale Fonds und langfristig interessierte Investoren drängeln heute mitten im Markt und jagen nach großen Werten, die durch eine billige Bewertung attraktiv geworden sind", sagte Tetsuro Ii von Commons Asset Management.

Der Kurs des Fukushima-Betreibers Tokyo Electric (Tepco)<9501.T> machte dank der Fortschritte beim Anschluss der Reaktorblöcke ans Stromnetz einen Sprung um 16 Prozent nach oben. Auch Toshiba<6502.T> gehörte mit einem Aufschlag von mehr als zehn Prozent zu den größten Gewinnern. Der Elektronikkonzern will einem Bericht der Zeitung "Nikkei" zufolge für dieses Geschäftsjahr erstmals seit drei Jahren wieder eine Dividende bezahlen, demnach in Höhe von mindestens 2 Yen je Aktie.

Fortschritte auf dem Weg zur Übernahme des US-Konkurrenten Verigy bescherten dem japanischen Hersteller von Test-Maschinen für Chips, Advantest<6857.T>, ein Plus von knapp zehn Prozent. Auch Verigy-Aktien hatten zuvor in New York um gut zehn Prozent zugelegt. Der Verwaltungsrat des US-Konzerns erklärte am Montag, das japanische Angebot von 15 Dollar je Aktie sei attraktiver als die eigenen Pläne, den kleineren Rivalen LTX Credence zu kaufen. Die Japaner wollen gut 900 Millionen Dollar in die Hand nehmen, um ihre Wettbewerbsposition zu verbessern.

Auch Sonys Kurs legte fast drei Prozent zu, obwohl der Elektronikkonzern wegen Lieferengpässen bei Bauteilen und Rohstoffen nach dem Erdbeben fünf weitere Werke in Japan vorübergehend stilllegen muss. Sony prüft nun, Teile der ausfallenden Produktion vorübergehend in Fabriken im Ausland nachzuholen.

(Reporter: Hideyuki Sano; bearbeitet von Angelika Stricker)

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