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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 14.01.2016, 16:15
Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag
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STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Achterbahn: Ölpreis-Turbulenzen setzen Aktienkurse erneut unter Druck

Deutsche Wirtschaft wächst um 1,7 Prozent

Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr so stark gewachsen wie seit 2011 nicht mehr. Vor allem die Kauflaune der Verbraucher sorgte dafür, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,7 Prozent stieg. 2014 betrug das Wirtschaftswachstum 1,6 Prozent. Garant für den Aufschwung ist der private Konsum. Steigende Löhne, Rekordbeschäftigung und sinkende Energiepreise sorgen für eine gute Kauflaune der Verbraucher. Auch der Staatskonsum ist gestiegen. Dagegen wurden die Exporte von der schwachen Weltwirtschaft gedämpft. Zudem haben viele Unternehmen wegen der Flaute auf wichtigen Absatzmärkten - wie in China - zurückhaltend investiert. Für das laufende Jahr erwartet die Bundesregierung ein Plus des BIP von 1,8 Prozent.

Dennoch gerieten die Aktienkurse heute erneut stark unter Druck. Die Nervosität wird vor allem durch die Turbulenzen am Ölmarkt ausgelöst. Jüngster Auslöser war der Wochenbericht des US-Energieministeriums am gestrigen Nachmittag (MEZ), der weiterhin hohe Öl-Lagerbestände in der größten Volkswirtschaft der Welt offenbarte und damit die Ölpreise wieder unter Druck setzte. Dabei kostete nun auch ein Fass der Nordseesorte Brent zeitweise weniger als 30 US-Dollar. Dadurch vollzogen auch die Händler an der Wall Street in New York nach freundlichem Beginn einen Trendwechsel, so dass der Dow-Jones-Index am Mittwoch mit einem Abschlag von 2,2 Prozent schloss.

Der DAX rutschte heute bis auf 9.614 Punkte ab. Das war der bisher tiefste Stand dieses Jahres. Am frühen Nachmittag notierte das deutsche Börsenbarometer dann bei 9.773 Zählern mit 1,9 Prozent im roten Bereich.

Unterdessen gibt es Gerüchte um die K+S-Tocher Morton Salt. Einem Bericht der FAZ zufolge sei eine neue Abwehrstrategie für Übernahmeversuche in Planung. Dabei hätten Manager die Idee aufgeworfen, Morton Salt teilweise an die Börse zu bringen. Dadurch kletterte die K+S-Aktie heute um 1,3 Prozent auf 20,94 Euro. Sie stand damit ganz allein auf der Gewinnerseite im DAX.

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im vergangenen Jahr sein zuletzt eingedampftes Umsatzziel erreicht. Nach vorläufigen Zahlen sei der Erlös im Geschäftsjahr 2015 um drei Prozent auf 6,69 Milliarden Euro gestiegen. Die Aktie notierte am frühen Nachmittag in einem insgesamt noch schwächeren Gesamtmarkt bei 79,93 Euro mit 1,9 Prozent im Minus.

Der Gewinn von JP Morgan Chase legte im vierten Quartal 2015 um zehn Prozent zu. Die Einnahmen lagen bei 23,7 Milliarden US-Dollar. Dies führte zu einem Nettogewinn von 5,4 Milliarden US-Dollar. Die Aktie kletterte daraufhin an der Börse Stuttgart um 1,7 Prozent.

Euwax Sentiment

Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag bei plus zwanzig Punkten. Eine leichte Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzte in dieser Phase also mit Knock-out-Calls und Call-Optionsscheinen auf steigende Kurse des DAX.

Trends im Handel

Nach der Empfehlung eines Börsenbriefes sind heute Knock-out-Calls auf den S&P-500-Index verstärkt gesucht.

Gleichzeitig kam es bei Knock-out-Puts auf den EuroSTOXX 50 zu Gewinnmitnahmen.

Die in der Vorwoche nach einer Empfehlung noch gefragten Knock-out-Calls auf Covestro waren heute ebenfalls überwiegend auf der Verkaufsseite zu finden.

Eine Reihe von Investoren setzt weiterhin mit Call-Optionsscheinen auf steigende Kurse der Daimler-Aktien.

Außerdem erwarten Anleger steigende Kurse der Deutschen Post.

Auf der anderen Seite waren Put-Optionsscheine auf Bayer gesucht.

Börse Stuttgart TV

Der Aluminiumkonzern Alcoa hat am Montag die Berichtssaison in den USA eröffnet und dabei Licht und Schatten offenbart. Wie die Zahlen konkret ausfielen, die Börsen reagierten und welche Rolle die US-Zinserhöhung bei den US-Bilanzen spielt, erklärt Michael Beck im Gespräch mit Börse Stuttgart TV. Der Finanzexperte spricht zudem über den Einfluss des starken US-Dollars und inwieweit die China-Krise die US-Konzerne belastet.

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