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Börsen in Europa am Brückentag mit Mini-Plus - Euro schwach

Veröffentlicht am 30.04.2018, 11:34
© Reuters. FILE PHOTO: Traders work at their desks in front of the German share price index, DAX board, at the stock exchange in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Der etwas schwächere Euro, die Hoffnung auf solide Firmenbilanzen und eine Entspannung im Nordkorea-Konflikt haben den europäischen Börsen am Montag Rückenwind gegeben.

Wegen des Brückentags in Deutschland und anderen Ländern Europas kamen Dax und EuroStoxx50 allerdings nur gemächlich in die Gänge, sie legten je 0,2 Prozent auf 12.612 und 3524 Punkte zu. Im Blickpunkt der Anleger standen die Mega-Übernahmen der Deutschen Telekom in den USA und in der britischen Supermarkt-Branche.

Im Atomkonflikt mit Nordkorea, der in den vergangenen Monaten immer wieder für Unruhe an den Börsen gesorgt hatte, wurden am Wochenende Details der geplanten atomaren Abrüstung bekannt. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un will ein Atomtestgelände im Mai vor den Augen der Weltöffentlichkeit schließen. Außerdem soll in drei bis vier Wochen ein Treffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump stattfinden. "Wenn sich Nord- und Südkorea aussöhnen, sind die Anleger eine Sorge los", sagte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Dagegen rückte der Handelsstreit zwischen den Europäern und den USA wieder in den Fokus. Am Dienstag läuft die Ausnahmeregelung für Zölle für Produkte der europäischen Hersteller von Stahl und Aluminium aus. Die Bundesregierung dämpfte Hoffnungen auf eine rasche Entspannung in dem Handelsstreit. Die Aktien von Thyssenkrupp (DE:TKAG) und Salzgitter (DE:SZGG) lagen je rund ein Prozent im Minus. Auch an den Devisenmärkten hielten sich Euro-Anleger in der Defensive, die Gemeinschaftswährung verbilligte sich um 0,2 Prozent auf knapp unter 1,21 Dollar. Ein schwächerer Euro kommt allerdings den Unternehmen zugute, da ihre Waren im Welthandel günstiger werden und sich Anleger daher verstärkt mit Aktien eindecken.

WERBEAGENTUR WPP KOMMT MIT ZAHLEN GUT AN

© Reuters. FILE PHOTO: Traders work at their desks in front of the German share price index, DAX board, at the stock exchange in Frankfurt

Im Mittelpunkt des Börseninteresses stand die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) nach der Ankündigung ihrer Tochter T-Mobile US, den kleineren Rivalen Sprint für 26 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen Die Telekom-Aktien waren mit einem Plus von 1,5 Prozent unter den größten Gewinnern im Dax. Es ist bereits der dritte Anlauf der beiden Firmen. Analysten der US-Bank Morgen Stanley hoben vor allem die geplanten Synergien durch den Zusammenschluss von 43 Milliarden Dollar positiv hervor. Die große Frage sei aber nun, ob die Kartellbehörden grünes Licht für den Mega-Deal gäben.

In Großbritannien zog die milliardenschwere Fusion der beiden Supermarktriesen Sainsbury und Asda Anleger in ihren Bann. Sainsbury-Titel schossen um 21 Prozent auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren nach oben. Investoren der Rivalen Tesco (LON:TSCO) und Morrisons bekamen dagegen kalte Füße, die Titel der Konzerne sackten zeitweise um jeweils mehr als vier Prozent ab.

Ebenfalls in London deckten sich Investoren mit Aktien der Werbeagentur WPP ein, nachdem deren Quartalszahlen besser ausgefallen waren als erwartet. Die Titel kletterten um bis zu 9,7 Prozent auf den höchsten Stand seit acht Wochen und waren unter den Top-Werten im Leitindex "Footsie".

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