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Börsentag auf einen Blick: Dax unter 9000 Punkten erwartet

Veröffentlicht am 08.08.2014, 07:48
Aktualisiert 08.08.2014, 07:54
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FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - DAX UNTER 9000 PUNKTEN ERWARTET - Der Dax F:DAX dürfte zum Handelsstart am Freitag erstmals seit dem 14. März wieder unter 9000 Punkte rutschten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex vor Börsenstart um ein Prozent tiefer auf 8948 Punkte. US-Präsident Barack Obama hat Luftangriffe auf IS-Milizen zum Schutz amerikanischer Militärangehöriger und bedrohter Minderheiten im Nordirak genehmigt und damit eine neue Unsicherheit hinzugefügt.

Zudem wirkt die EZB vom Vortag nach: "Die Europäische Zentralbank EZB konnte den Märkten nicht mehr aus der Bredouille und ihr Chef Mario Draghi hat im Zuge der Zinsentscheidung nichts wirklich Neues verkündet - die Belastungsfaktoren der Vortage haben dann wieder die Oberhand gewonnen", sagte Marktexperte Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel. Anleger, die vor der EZB-Entscheidung auf einen positiven Impuls gesetzt hätten, zögen sich nun wieder aus dem Markt zurück. Die anhaltende Krise in der Ukraine mit Sanktionen gegen Russland, der Gaza-Konflikt und teils enttäuschende Geschäftszahlen auch aus Deutschland hielten den Dax nun wieder unter Druck. Auch die Vorgabe schafft keine Abhilfe: Der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI verlor 0,81 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vorabend. Die Agenda ist zum Wochenschluss dagegen ausgedünnt. Zahlen hat aus dem Dax die Allianz F:ALV vorgelegt.

USA: - SCHWÄCHER - Die Furcht vor einer Eskalation der weltweiten Krisenherde hat die US-Börsen am Donnerstag wieder ins Minus gedrückt. So schossen die prorussischen Separatisten in der Ostukraine erneut ein Militärflugzeug vom Typ Mig-29 ab. Zudem erwägen die USA Medienberichten zufolge Luftangriffe im Nordirak, um den von der Terrormiliz Islamischer Staat verfolgten Jesiden und Christen zu helfen. Überraschend gute Konjunkturdaten, die den Markt anfangs noch gestützt hatten, gerieten im Handelsverlauf immer mehr in den Hintergrund.

ASIEN: - DEUTLICHE VERLUSTE IN TOKIO, CHINA GEGEN DEN TREND BEHAUPTET - In Asien haben die Börsen zum Wochenschluss mit deutlichen Verlusten auf die Nachricht reagiert, dass US-Präsident Barack Obama im Nordirak Luftangriffe gegen die extremistische Terrorgruppe "Islamischer Staat" genehmigt hat. Gleichzeitig genehmigte er Einsätze zum Abwurf von Hilfsgütern. Die sinkende Risikobereitschaft der Anleger schob den Yen deutlich an. Entsprechend deutlicher ging es in Tokio abwärts. Dagegen hielten sich die chinesischen Festlandbörsen nach Handelszahlen für Juli besser als die restlichen Märkte.

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DAX 9.038,97 -1,00%

XDAX 8.997,65 -1,25%

EuroSTOXX 50 3.012,88 -1,23%

Stoxx50 2.916,51 -0,60%

DJIA 16.368,27 -0,46%

S&P 500 1.909,57 -0,56%

NASDAQ 100 3.857,94 -0,42%

Nikkei 14.852,80 -2,49%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ANLEGER SCHALTEN IN KRISENMODUS - Anleger am Anleihemarkt dürften am Freitag vor allem auf neuerliche Kriseneskalationen schauen. In der Nacht auf Freitag genehmigte US-Präsident Barack Obama Luftangriffe gegen die radikalen Milizen der Organisation "Islamischer Staat", die seit Wochen im Irak auf dem Vormarsch sind. "Die Investoren sind im Risk-Off-Modus", heißt es dazu in einer Tagesvorschau der Essener National-Bank. Entsprechend hoch dürfte die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Bundesanleihen ausfallen. Es wird ein fester Start erwartet.

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Bund-Future 149,49 0,39%

T-Note-Future 126,27 -0,04%

T-Bond-Future 139,84 0,34%

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DEVISEN: - EURO WEITER SCHWACH - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich zum Wochenschluss erneut eher schwächer gezeigt. Am Devisenmarkt stieg nach den jüngsten Aussagen von US-Präsident Barack Obama vor allem die Nachfrage nach dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken. Zuletzt stand der Euro bei 1,3362 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3368 (Mittwoch: 1,3345) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7481 (0,7493) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3360 -0,03%

USD/Yen 101,81 -0,27%

Euro/Yen 136,02 -0,30%

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ROHÖL - PREISE ZIEHEN AN - Die Ölpreise haben am Freitag mit deutlichen Aufschlägen auf eine absehbare Intervention der USA im Irak reagiert. In der Nacht auf Freitag genehmigte US-Präsident Barack Obama Luftangriffe gegen die radikalen Milizen der Organisation "Islamischer Staat", die seit Wochen im Irak auf dem Vormarsch sind. Dies erfolge zum Schutz amerikanischer Militärangehöriger und bedrohter Minderheiten im Nordirak. Auch haben die USA mit dem Abwurf von Hilfsgütern begonnen. Der Irak ist der zweitgrößte Produzent im Ölkartell Opec. Der Großteil seiner Ölproduktion befindet sich im südlichen Landesteil und ist bislang von den Unruhen im Norden verschont geblieben. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 65 Cent auf 97,99 Dollar.

Brent 106,45 +1,01 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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