FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG ANGESAGT - Der seit Donnerstagmittag laufende Erholungsversuch des Dax F:DAX dürfte sich zu Wochenbeginn zunächst fortsetzen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,39 Prozent höher auf 8885 Punkte. In der turbulenten Vorwoche war der Dax zunächst um weitere 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit September 2013 eingebrochen. Letztlich schaffte er nach drei schwachen Wochen jedoch noch den Weg ins Plus. Im Fokus steht nun unter anderem der Quartalsbericht von SAP F:SAP. Der Softwarekonzern musste seine Gewinnprognosen zurückschrauben.
USA: - GUTE DATEN STÜTZEN - Die Wall Street hat am Freitag mit deutlichen Gewinnen ihre jüngste Talfahrt zunächst beendet. Neben neuen Spekulationen um ein Eingreifen der US-Notenbank Fed angesichts der Konjunktursorgen stützten abermals gute heimische Wirtschaftsdaten. Der Dow Jones Industrial F:DJI baute seine Anfangsgewinne aus und schloss 1,63 Prozent höher bei 16 380,41 Punkten.
ASIEN: - KRÄFTIG HOCH - Beflügelt durch die Wall Street hat die Börse in Tokio am Montagvormittag ebenfalls eine Aufholjagd hingelegt. Der Nikkei-Index (FX1:N225) der 225 führenden Werte kletterte zuletzt um annähernd 4 Prozent und sprang damit wieder über die psychologisch wichtige Marke von 15 000 Punkten. Auch der Hang Seng
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DAX 8.850,27 3,12%
XDAX 8.810,29 2,91%
EuroSTOXX 50 2.962,24 3,05%
Stoxx50 2.856,04 2,69%
DJIA 16.380,41 1,63%
S&P 500 1.886,76 1,29%
NASDAQ 100 3.815,47 1,33%
Nikkei 225 15.096,25 3,88% (7:15 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - STAATSANLEIHEN UNTER DRUCK - Deutsche Staatsanleihen dürften am Montag nach Einschätzung von Experten mit Kursverlusten in die neue Handelswoche starten. Zum Teil starke Gewinne an den asiatischen Aktienmärkten sollten für mehr Risikofreude bei den Anlegern sorgen und die vergleichsweise sicheren Bundesanleihen belasten. Im weiteren Handelsverlauf rechnen Händler nicht mit größeren Kursbewegungen. "Die europäischen Konjunkturdaten dürften eine untergeordnete Rolle spielen", sagte Experte Dirk Gojny von der National-Bank. Aus den USA stehen am Nachmittag keine Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten.
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Bund-Future 150,68 -0,29%
T-Note-Future 127,42 -0,04%
T-Bond-Future 142,56 0,55%
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DEVISEN: - EURO UNTER 1,27 - Der Euro ist nach abermals starken Konjunkturdaten aus den USA etwas unter Druck geraten. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung in New York 1,2756 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2823 Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2757 -0,03%
USD/Yen 107,34 0,40%
Euro/Yen 136,93 0,37%
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ROHÖL - GESPANNTE RUHE - Die Ölpreise haben sich am Montag weiter stabilisiert. Nach der rasanten Talfahrt in den vergangenen Wochen sei die Lage am Ölmarkt aber nach wie vor angespannt, hieß es aus dem Handel. Trotz der aktuellen Stabilisierung wollte Experte Ric Spooner vom Handelshaus CMC Markets ein weiteres Abrutschen der Ölpreise nicht ausschließen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 86,23 US-Dollar. Das waren 7 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im November stieg um 40 Cent auf 83,15 Dollar. Mittlerweile gibt es Hinweise aus der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), dass sich das Kartell möglicherweise doch gegen einen weiteren Preisverfall am Ölmarkt stemmen könnte.