FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FESTER - Gestützt auf positive Vorgaben der Börsen in Übersee werden die deutschen Aktienindizes am Dienstag erneut freundlich erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax F:DAX knapp zwei Stunden vor Handelsstart 0,29 Prozent höher auf 9640 Punkten. Am Vortag war der deutsche Leitindex allerdings nach einem Stabilisierungsversuch zu Handelsbeginn wieder unter Druck geraten. Er hatte schließlich 1,11 Prozent verloren und war auf einem neuen Tief seit Mai aus dem Handel gegangen. Am Morgen sehen Börsianer die gute Kursentwicklung im späten New Yorker Geschäft und an den asiatischen Börsen als Unterstützung: Der rund um die Uhr gehandelte Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI gewann 0,31 Prozent seit dem Xetra-Schluss. Neben den Krisenherden Ukraine und Gaza, in denen es laut Dirk Gojny von der National Bank zwar nichts Neues aber auch keine Aussicht auf eine Entspannung gibt, stehen am Nachmittag vor allem die US-Konjunkturdaten im Fokus. Zuvor verdauen Börsianer Quartalsberichte wie von der Schweizer Bank Credit Suisse.
USA: - LEICHTER - Die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen haben am Montag in den USA letztlich nur wenig auf die Börsenkurse gedrückt. Im Handelsverlauf dämmten die wichtigsten Indizes ihre Verluste ein. Durchwachsene Unternehmensnachrichten gaben indes keine klar positiven Impulse.
ASIEN: - FEST - Die asiatischen Märkte tendieren am Morgen sehr freundlich - insbesondere Tokio nach dem feiertagsbedingt langen Wochenende. Der Stoxx 600 Asia/Pacific liegt nur noch knapp unter dem in der Vorwoche erreichten Höchststand seit Mai 2013.
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DAX 9.612,05 -1,11%
XDAX 9.640,04 -1,00%
EuroSTOXX 50 3.137,06 -0,86%
Stoxx50 2.994,50 -0,45%
DJIA 17.051,73 -0,28%
S&P 500 1.973,63 -0,23%
NASDAQ 100 3.934,14 -0,15%
Nikkei 15.368,44 +1,00% (7:02 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - LEICHTER - Deutsche Staatsanleihen dürften am Dienstag nach Einschätzung von Experten mit leichten Kursverlusten in den Handel starten. Sie erklärten den Verkaufsdruck am Rentenmarkt mit Kursgewinnen an den asiatischen Aktienmärkten am Morgen. Wie in den Tagen zuvor dürfte im Handelsverlauf die Krise in der Ukraine und die Entwicklungen im Nahen- und Mittleren Osten im Mittelpunkt des Interesses stehen, hieß es weiter. Am Nachmittag könnten US-Konjunkturdaten für neue Impulse sorgen. Auf dem Programm stehen die Entwicklung der Verbraucherpreise im Juni und Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt.
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Bund-Future 148,25 +0,00%
T-Note-Future 125,30 -0,04%
T-Bond-Future 138,44 -0,02%
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DEVISEN: - KAUM BEWEGT - Der Euro (FX1:EURUS) bleibt in Sichtweite seiner Unterstützung um 1,35 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,3518 (Freitag: 1,3525) Dollar festgesetzt. Der Dollar/Yen setzt sich derweil weiter von der Marke von 101 nach oben ab.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3524 0,00%
USD/Yen 101,50 0,11%
Euro/Yen 137,27 0,10%
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ROHÖL - FESTER - Die Ölpreise sind am Dienstag moderat gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 107,93 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur September-Lieferung stieg um 39 Cent auf 103,25 Dollar. Händler erklärten den Anstieg der Ölpreise unter anderem mit der Aussicht auf einen weiteren Rückgang der Ölreserven in den USA.
Brent 107,93 +0,25 USD (7:15 Uhr)