FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Nach dem leichteren Wochenauftakt wird der Dax F:DAX am Dienstag kaum verändert erwartet. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Beginn des regulären Xetra-Handels 0,05 Prozent tiefer auf 9745 Punkte. Etwas schwächere Vorgaben und positive Impulse aus China halten sich zunächst die Waage. Die Stimmung in der chinesischen Industrie hellte sich im September ersten Schätzungen zufolge überraschend auf, was den Aktien des Landes entsprechend Auftrieb gab. Der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI gab derweil seit dem Xetra-Schluss um 0,20 Prozent nach. Die wichtigsten US-Indizes hatten am Vorabend ihren Rücksetzer von Rekordständen fortgesetzt. Hier hatten Wachstumssorgen um das Reich der Mitte vor den Daten noch belastet, sagte ein Händler. Auf der Konjunkturagenda stehen am Vormittag Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Eurozone.
USA: - IM MINUS - Sorgen über das Wirtschaftswachstum Chinas und schwache US-Häusermarktdaten haben den US-Aktienmarkt am Montag belastet. Der Dow Jones Industrial F:DJI schloss 0,62 Prozent tiefer bei 17 172,68 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 F:INX ging es um 0,80 Prozent auf 1994,29 Punkte nach unten. Allerdings hatten beide Indizes am Freitag Verlaufsrekorde erklommen. Der technologielastige Index Nasdaq 100
ASIEN: - IM PLUS - Die Aktienmärkte Asiens liegen am Dienstag nach ermutigenden Konjunkturdaten aus China leicht im Plus. Die größten Gewinne gab es dabei in Shanghai.
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DAX 9.749,54 -0,51%
XDAX 9.732,20 -0,53%
EuroSTOXX 50 3.257,48 -0,48%
Stoxx50 3.096,02 -0,51%
DJIA 17.172,68 -0,62%
S&P 500 1.994,29 -0,80%
NASDAQ 100 4.061,23 -0,95%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - IM PLUS ERWARTET - Der für den Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future (DTB:FGBL092014F) wird am Dienstag freundlich erwartet. "Gerade die europäischen Konjunkturdaten dürften ihm im Laufe des Vormittags Unterstützung bieten", schreibt Dirk Gojny Anleiheexperte von der National-Bank. Die am Vormittag anstehenden Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone sollten die Märkte enttäuschen. Der Bund-Future dürfte im Tagesverlauf laut Gojny zwischen 148,40 und 149,40 Punkten schwanken.
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Bund-Future 148,93 0,17%
T-Note-Future 124,28 -0,04%
T-Bond-Future 136,78 0,55%
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DEVISEN: - ETWAS ERHOLT - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich am Dienstag etwas von den deutlichen Verlusten vom Wochenauftakt erholt. Im frühen Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2852 Dollar und damit etwas mehr als am Montag. Am ersten Handelstag der Woche war der Euro bis bis auf 1,2817 Dollar gefallen und hatte damit den tiefsten Stand seit Juli 2013 erreicht.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2852 0,02%
USD/Yen 108,75 -0,09%
Euro/Yen 139,77 -0,07%
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ROHÖL - IM PLUS - Die Ölpreise sind am Dienstag gestützt durch robuste chinesische Konjunkturdaten im frühen Handel gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 97,30 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Marke WTI kletterte um 42 Cent auf 91,29 Dollar. Die verbesserte Stimmung in der chinesischen Industrie habe die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg von 50,2 Punkte im Vormonat auf 50,5 Punkte. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 50,0 Punkte gerechnet. China ist der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt.
/zb