FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - IMPULSLOS - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Freitag weiter auf der Stelle treten. Derzeit lähmten die Unsicherheiten um Krisen wie in der Ukraine, aber auch um die künftigen Strategie der wichtigsten Notenbanken weiterhin die Märkte, sagten Börsianer. Der Broker IG taxiert den Dax F:DAX zwei Stunden vor dem Auftakt 0,05 Prozent höher auf 9696 Punkte. Auch die Vorgabe gibt keine neue Richtung vor: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI bewegte sich mit einem Plus von 0,04 Prozent seit dem Handelsschluss auf Xetra ebenfalls kaum vom Fleck. Nun warteten Börsianer auf neue Impulse durch Daten: Im Verlauf werden In Europa Preisdaten und Zahlen zur Industrieproduktion erwartet, am Nachmittag aus den USA folgt beispielsweise das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.
USA: - KAUM VERÄNDERT - Zunehmende politische Spannungen sowie Sorgen um eine schnelle US-Zinswende haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag verunsichert. Es fehlte daher ein klarer Trend. Auf die von Präsident Barack Obama angekündigte Verhängung weiterer US-Sanktionen gegen Russland reagierten die Indizes kaum.
ASIEN: - VERLUSTE - Die wichtigsten asiatischen Aktien im Stoxx 600 Asia/Pacific fielen am Morgen weiter zurück - am sechsten Tag in Folge. Nun half auch der weiter schwache Yen der japanischen Börse kaum noch.
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DAX 9.691,28 -0,09%
XDAX 9.693,11 -0,41%
EuroSTOXX 50 3.237,76 -0,20%
Stoxx50 3.071,22 -0,08%
DJIA 17.049,00 -0,12%
S&P 500 1.997,45 0,09%
NASDAQ 100 4.092,65 -0,06%
Nikkei 15.898,08 -0,07% (7:05 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - US-DATEN IM FOKUS - Am deutschen Anleihemarkt werden Anleger am Freitag auf Konjunkturdaten aus den USA schauen. Zum Wochenschluss gebe es dann doch noch mal bedeutende Konjunkturdaten aus den USA, schreibt die National-Bank in einem Morgenkommentar. Neben dem wichtigen Verbrauchervertrauen der Uni Michigan stehen Einzelhandelsumsätze auf der Agenda. Beide Zahlen seien für eine positive Überraschung gut, so die Nationalbank. Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) rechnet mit robusten US-Daten.Die Sorge vor Gegenmaßnahmen Russlands gegen die am heutigen Freitag zusätzlich in Kraft tretenden Sanktionen der EU dürften Anleihen dagegen stützen.
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Bund-Future 148,32 0,02%
T-Note-Future 124,77 -0,04%
T-Bond-Future 138,25 -0,11%
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DEVISEN: - EURO SEITWÄRTS, YEN SCHWACH - Der Euro (FX1:EURUS) tendiert weiter knapp über 1,29 US-Dollar seitwärts. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2928 (Mittwoch: 1,2929) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7735 (0,7735) Euro. Gegenüber dem Yen setzte der Greenback derweil seine Rekordrally auf dem höchsten Niveau seit sechs Jahren ungebremst fort. Die Zeit für eine US-Zinserhöherung rücke immer näher, sagte ein Experte zum starken Dollartrend.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2921 -0,02%
USD/Yen 107,26 0,12%
Euro/Yen 138,59 0,09%
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ROHÖL - WEITER SCHWACH - Die Ölpreise zeigen nach wie vor keine Erholungsanzeichen. Am Freitag kostete ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 97,82 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Vortag. Ein Barrel (159 Liter) US-Rohöl der Marke WTI stand zuletzt unverändert bei 92,83 Dollar.