FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FESTER - Gestützt auf freundliche Vorgaben aus Übersee winkt dem Dax F:DAX am Donnerstag ein positiver Auftakt. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Auftakt 0,40 Prozent höher auf 9739 Punkte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI hatte am Vorabend einen zwischenzeitlichen Rutsch aus der jüngsten Seitwärtsbewegung letztlich abgefangen und den Handel wie die anderen Indizes mit Gewinnen beendet. Seit dem Xetra-Schluss zog der Future auf den Dow um 0,20 Prozent an. Auch in Asien zeigten sich die Börsen am Morgen freundlich. Mit Blick auf die Tagesagenda hebt Marktstratege Christ Weston vom Broker IG vor allem die Rede von EZB-Präsident Mario Draghi auf dem Eurofi Financial Forum in Mailand als beachtenswert hervor.
USA: - FESTER - Ungeachtet der aktuellen Verunsicherung um eine mögliche Zinswende haben die US-Aktienindizes am Mittwoch im Plus geschlossen. Technologieaktien profitierten dabei von den deutlich gestiegenen Apple-Aktien.
ASIEN: - FREUNDLICH- Die wichtigsten asiatischen Aktien haben nach ihren jüngsten Rücksetzer am Montag wieder zugelegt. Der Stoxx 600 Asia/Pacific legte leicht zu. Zuwächse verzeichneten vor allem die Aktienmärkte in China. Nach schwachen Konjunkturdaten wieder auf ein staatliche Stützungsmaßnahmen spekuliert. Auch die Börse in Tokio tendiert fester. Der Nikkei sprang auf einen weiteren Höchststand seit Januar und der Topix seit sechs Jahren. Hier stützte weiterhin der schwache Yen.
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DAX 9.700,17 -0,11%
XDAX 9.733,05 0,50%
EuroSTOXX 50 3.244,16 -0,04%
Stoxx50 3.073,67 0,00%
DJIA 17.068,71 0,32%
S&P 500 1.995,69 0,36%
NASDAQ 100 4.094,97 0,81%
Nikkei 15.912,16 0,78% (7:09 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - NOTENBANK-REDEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt werden Anleger am Donnerstag zahlreichen Reden ranghoher Notenbanker Gehör schenken. Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB), allen voran Notenbankchef Mario Draghi, melden sich zu Wort. Hinzu kommen Preisdaten aus Deutschland und Frankreich sowie der Monatsbericht der EZB. Aus den USA werden die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt erwartet. "Der Bund Future sollte etwas schwächer in den Tag starten", heißt es in einem Ausblick der National-Bank.
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Bund-Future 148,30 -0,06%
T-Note-Future 124,88 -0,04%
T-Bond-Future 138,72 0,00%
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DEVISEN: - 1,29 USD HÄLT - Der Euro (FX1:EURUS) tendiert weiter knapp über 1,29 US-Dollar seitwärts. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2929 (Dienstag: 1,2902) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7735 (0,7751) Euro. Die Devisenexperten sehen weiter die Chance auf eine vorübergehende Erholung, das übergeordnete Bild bleibe aber negativ. Ein Stratege stimmt zu und spricht von einer deutlich überverkauften Lage. Die Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi beim Eurofi Financial Forum in Mailand sollte beachtet werden.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2909 -0,03%
USD/Yen 106,91 0,08%
Euro/Yen 138,04 0,02%
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ROHÖL - 17-MONATS-TIEF - Ungeachtet zahlreicher politischer und militärischer Konflikte geben die Ölpreise weiter nach. Am Donnerstagmorgen fielen die Kursverluste zwar gering aus. Im längeren Vergleich wird Rohöl aber immer günstiger. Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 97,98 US-Dollar. Das waren sechs Cent weniger als am Vortag. Zur Wochenmitte war der Preis auf einen 17-monatigen Tiefstand gefallen. Ein Barrel (159 Liter) US-Rohöl der Marke WTI kostete zuletzt 91,59 Dollar und damit acht Cent weniger als am Mittwoch.