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Börsentag auf einen Blick: Verluste zum Wochenausklang

Veröffentlicht am 10.10.2014, 07:38
Aktualisiert 10.10.2014, 07:39
Börsentag auf einen Blick: Verluste zum Wochenausklang
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FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - UNTER 9000 - Nach der Achterbahnfahrt am Vortag dürfte der Dax F:DAX am Freitag deutlich im Minus starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen bei 8905 Punkten und somit 1,11 Prozent tiefer. Damit nimmt der Index seinen Trend der vergangenen Wochen wieder auf. Händler sehen das Börsenbarometer zudem an einer wichtigen technischen Linie.

Grund für die Verluste sind schwache Vorgaben aus Übersee: Am Vortag rutschte der Dow Jones F:DJI kräftig ab, der Future auf den US-Leitindex steht aktuell 1,32 Prozent niedriger als zum europäischen Handelsschluss. Aussagen verschiedener US-Notenbanker hatten für Ernüchterung gesorgt. Vermutlich sei die Begeisterung über das Fed-Sitzungsprotokoll zur Wochenmitte vollkommen ungerechtfertigt gewesen, kommentierte Marktstratege Chris Weston von IG.

Vor dem Wochenende blicken Anleger am Vormittag auf Absatz- und Verkehrszahlen von Volkswagen F:VOW3 und der Lufthansa F:LHA sowie auf Konjunkturdaten aus Europa.

USA: - ERNÜCHTERUNG - Die Hochstimmung an der Wall Street währte nur einen Tag: Am Donnerstag war die Ernüchterung an den US-Aktienmärkte um so größer. Die Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft brockte dem Dow Jones Industrial F:DJI den größten prozentualen Tagesverlust seit Februar ein. Noch zur Wochenmitte hatte der Leitindex, beflügelt von der Aussicht auf eine anhaltend lockere US-Geldpolitik, den größten Gewinn in diesem Jahr hingelegt. Angesichts der anhaltenden Sorgen um die Stärke des globalen Wirtschaftswachstums aber sei dieser Kurssprung übertrieben gewesen, meinten Börsianer. Deshalb hätten die Anleger nun lieber Kasse gemacht.

Der Dow Jones Industrial F:DJI verlor 1,97 Prozent auf 16 659,25 Punkte. Dies war bereits die dritte heftige Kurschwankung hintereinander, nachdem das Börsenbarometer am Dienstag deutliche 1,60 Prozent eingebüßt hatte. Der marktbreite S&P-500-Index F:INX sackte am Donnerstag um 2,07 Prozent auf 1928,21 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq büßte der Auswahlindex Nasdaq 100 1,78 Prozent auf 3969,32 Punkte ein.

ASIEN: - TIEFROT - Unter dem Eindruck der schlechten US-Vorgaben rutschten auch die asiatischen Börsen weit in den roten Bereich. Der Nikkei in Tokio und der Hang Seng in Hongkong verloren jeweils mehr als anderthalb Prozent.

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DAX 9.005,02 0,11%

XDAX 8.925,33 -2,08%

EuroSTOXX 50 3.042,45 -0,36%

Stoxx50 2.929,24 -0,29%

DJIA 16.659,25 -1,97%

S&P 500 1.928,21 -2,07%

NASDAQ 100 3.969,32 -1,78%

Nikkei 225 15.245,45 -1,51% (7:15 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - ROBUSTE ERÖFFNUNG ERWARTET - Deutsche Staatsanleihen dürften am Freitag gut behauptet in den Handel gehen. Die schwachen asiatischen Aktienmärkte sollten die Nachfrage nach sicheren Wertpapieren stützen, meinen die Experten von der Essener National-Bank.

Fundamentale Impulse bleiben zum Wochenende rar: Im Euroraum stehen Daten aus der französischen und italienischen Industrie an. In den USA werden die Einfuhrpreise veröffentlicht. Daneben äußern sich zahlreiche Notenbanker aus den USA und Europa.

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Bund-Future 150,21 -0,07%

T-Note-Future 126,52 -0,04%

T-Bond-Future 141,09 0,55%

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DEVISEN: - EURO UNTER DRUCK - Der Eurokurs (FX1:EURUS) ist am Donnerstag unter Druck geblieben. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2685 US-Dollar. Vor der Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbank Fed ("Minutes") hatte der Euro am Mittwoch bereits bei niedrigen 1,2650 Dollar notiert, bevor er danach in der Spitze bis auf 1,2791 Euro gestiegen war und dann wieder nachgegeben hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2763 (Mittwoch: 1,2645) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7835 (0,7908) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,2701 0,07%

USD/Yen 107,79 -0,05%

Euro/Yen 136,90 0,04%

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ROHÖL - DEUTLICH BILLIGER - Der Sinkflug am Ölmarkt beschleunigt sich: Am Freitagmorgen gaben die Ölpreise abermals stark nach. Während die europäische Sorte Brent erstmals seit langem unter die Marke von 90 Dollar fiel, kostet amerikanisches Rohöl so wenig wie zuletzt Mitte 2012. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete im frühen Handel 88,48 US-Dollar. Das waren 1,57 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für Brent-Rohöl liegt nun so tief wie seit Ende 2010 nicht mehr. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 1,89 Dollar auf 83,88 Dollar.

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