Vorab sei Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, gesagt das ich bei der Bewertung der Aktie des BVB (F:BVB) ein wenig „befangen“ bin. Denn ich bin seit inzwischen mehr als 20 Jahren eingetragenes Mitglied des FC Bayern München. Somit war die Niederlage im Spitzenspiel zuletzt natürlich alles andere als schön für mich. Dennoch finde ich es sehr gut, dass die Dortmunder zurzeit die Bundesliga endlich wieder ein wenig aufmischen. Auch, aber nicht nur und gar nicht mal in erster Linie im Sinne der Spannung, sondern weil nur ein national geforderter FC Bayern international erfolgreich sein kann. Aber das ist Fußball – und an dieser Stelle soll es ja um die Aktie des BVB gehen!
BVB-Aktie ist keine Sportwette
Gerne heißt es von Börsenkommentatoren immer, dass Aktien wie das Papier des BVB eine Art Sportwette wären. Das sehe ich jedoch nicht so, zumindest nicht im Falle des BVB. Vielmehr handelt es sich hier um ein – inzwischen seit einiger Zeit – gut geführtes Fußballunternehmen. Dabei hat die Unternehmensführung durchaus einen großen Einfluss auf die Kursentwicklung der Aktie. Denn wenn man – wie in der Vergangenheit vorgekommen – nicht ordentlich wirtschaftet, hat dies über kurz oder lang natürlich auch Auswirkungen auf den sportlichen Erfolg.
Dieser sportliche Erfolg ist dabei natürlich die Basis. Denn nur wenn man erfolgreich ist und regelmäßig international vertreten ist, steigert man seine (Marken-)Bekanntheit sowie in der Folge die Einnahmen. Aber es ist keineswegs so, dass die Aktie nach jeder Niederlage stark fällt und nach jedem Sieg stark steigt. Darin liegt dann auch der Unterschied zur Sportwette. Denn dort kann man nur gewinnen oder verlieren und verlieren bedeutet immer einen Totalverlust. Insofern halte ich diesen Vergleich mit einer Sportwette für Quatsch.
Aktie fundamental nicht zu teuer, aber…
Alles in allem halte ich die BVB-Aktie daher für ein sicherlich spekulatives, aber doch seriöses Investment. Um zu bewerten, ob sie auch ein attraktives Investment ist, muss man sich daher die Fundamentaldaten ansehen. Und die sehen hier gar nicht so schlecht aus. So hat der BVB zwischen 2014 und 2018 seinen Jahresumsatz von 260,7 auf 536,0 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Ähnlich gut war auch die Gewinnentwicklung, so dass man sogar schon seit einigen Jahren auch eine, wenngleich kleine, Dividende an seine Aktionäre ausschüttet. Allerdings hat diese wohl eher symbolische Bedeutung und tatsächlich sollte und muss der BVB natürlich regelmäßig Geld in neue Spieler investieren.
Angesichts der sehr positiven Umsatz- und Gewinnentwicklung ist die Bewertung der Aktie mit einem KGV 2018e von ca. 14 gar nicht mal besonders hoch. Erst recht, wenn man sich die Bewertung anderer börsennotierter Fußballunternehmen wie bspw. Juventus (MU:JUVE) Turin anschaut und die hohen stillen Reserven des BVB berücksichtigt. Trotzdem würde ich die Aktie nicht zu Kursen über 10,00 Euro und damit dem höchsten Stand seit dem damaligen Börsengang einsammeln, sondern auf einen Rücksetzer in Richtung 8,50 bis 9,00 Euro warten. Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Aktie mittel- bis langfristig auf 11,00 bis 12,00 Euro steigen könnte!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.
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