BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während die Börsen in Tschechien und Ungarn moderat zulegten, folgten die in Polen und Russland den Aktienmärkten der Eurozone.
In Prag stieg der tschechische Leitindex PX (XC0009698371) um 0,20 Prozent auf 1071,24 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,53 (Vortag: 0,39) Milliarden tschechischen Kronen. Unter den Einzelwerten legten Bankaktien allesamt zu. Erste Group (56:ERST) stiegen um 0,98 Prozent, Komercni Banka (56:BKOM) gewannen 0,17 Prozent und Moneta Money Bank rückten um 1,01 Prozent vor. Die Aktien des PX-Schwergewichts CEZ (56:CEZP) verbuchten am Handelsende ein kleines Plus von 0,02 Prozent. Wie die tschechische Nachrichtenagentur CIA berichtete, hat der Versorger von der tschechischen Atomaufsichtsbehörde (SUJB) eine Betriebslizenz für einen dritten und vierten Block im südmährischen Atomkraftwerk Dukovany erhalten. In Budapest stieg der ungarische Leitindex Bux um 0,16 Prozent auf 38 807,09 Punkte und baute damit seinen kleinen Vortagesgewinn aus. Das Handelsvolumen belief sich auf 9,78 (Vortag: 10,3) Milliarden Forint. Die ungarische Notenbank ließ ihren Leitzinssatz erneut unangetastet bei 0,9 Prozent. Unter den Indexschwergewichten legten die Aktien von Richter Gedeon (23:GDRB) um 1,85 Prozent zu. Die MOL (23:MOLB)-Papiere gewannen 0,85 Prozent, während die der OTP Bank (23:OTPB) um 1,18 Prozent nachgaben.